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Seite noch im Aufbau...

Gefunden habe ich den Beitrag Bin ich in einem neuen ARG? ;-) im Blog von Yitu. Da ich für jegliche Art des RPG bzw. ähnlichen spannenden Spielkonzepten Interesse besitze, folgt hier nun der Lesetipp. Wer von euch schon Erfahrungen mit ARGs gemacht, bzw. schon daran teilgenommen hat, kann hier sehr gerne von seinen Erlebnissen berichten. Ich bin jedenfalls neugierig geworden…


„Auf dieser Webseite kann man sich für kommende Alternate Reality Games (ARG) registrieren, die von den vm-people durchgeführt werden. Schon seit längerem wollte ich bei so etwas mal dabei sein. Dass das dann aber sooooo schnell geht, hätte ich nicht gedacht. Denn ganz offenbar hat jetzt das Kaninchen an meine Tür geklopft! "


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Als Alternate Reality Game (Kurzform: ARG) bezeichnet man ein auf verschiedene Medien zurückgreifendes Spiel, bei dem die Grenze zwischen fiktiven Ereignissen und realen Erlebnissen bewusst verwischt wird. Häufig wird es zur Bewerbung eines neues Produktes oder einer neuen Dienstleistung verwendet, ohne dieses direkt anzupreisen. Die Spieler greifen auf verschiedene Quellen im Internet zurück, wobei es nicht selten geschieht, dass die Ereignisse in der Spielewelt bis hinaus in die reale Welt der Spieler hineinreichen und die Spieler so zum gemeinschaftlichen Handeln bewegt. Die Geschichte eines ARGs kann dabei durch eine Vielzahl verschiedener Medien vorangetrieben werden.


Wikipedia

 

 

ARG-Tipps

 

---Häufig wird es zur Bewerbung eines neues Produktes oder einer neuen Dienstleistung verwendet

 

Die Macher der Fernsehserie Lost haben dieses Konzept für die Agitation ihrer Sendung aufgegriffen:

Zur Bewerbung der Serie ließ sich ABC einiges einfallen. Neben einer professionellen Werbekampagne, die fiktive Webseiten zu aus der Serie bekannten Firmen und damit verbundene Alternate Reality Games beinhaltet, hat sich ABC auch einige weniger aufsehenerregende Möglichkeiten ausgedacht, um die Serie zu bewerben. So sind beispielsweise die neuen Episoden jeweils einen Tag nach ihrer Ausstrahlung auf ABC auf der Webseite des Senders frei verfügbar (allerdings nur für Internetnutzer mit Wohnsitz in den Vereinigten Staaten). Ferner werden auch mehrere offizielle Diskussionsforen angeboten.

So wurde beispielsweise während der ersten Staffel eine Webseite der fiktiven Fluglinie Oceanic Airlines ins Leben gerufen, auf der Fans der Serie zusätzliche Informationen zum schicksalhaften Flug 815 (darunter einen Sitzplan) finden sowie einige versteckte Easter Eggs entdecken konnten. Eine zweite Webseite, auf die man über eine von vielen versteckten Funktionen der ersten Seite weitergeleitet wurde, bot unter anderem Videoausschnitte aus der ersten Staffel, Wallpaper, ein Suchspiel, Informationen zur ersten Staffel sowie, als Easter Egg, eine (falsche) Drehbuchseite zu einer der ersten Episode der zweiten Staffel. Ein versteckter Link führte zudem zur Webseite der (fiktiven) Hanso Foundation.

The Lost Experience

Die ursprüngliche Webseite der fiktiven Hanso Foundation wurde zu Beginn der zweiten Staffel gestartet und war auch über einen Link von obengenannter Seite Oceanic Flight 815 aus erreichbar. Gegen Ende der zweiten Staffel wurde die Seite (unter derselben Adresse) generalüberholt und zum Teil eines kompletten Alternate Reality Games, genannt The Lost Experience. Geschrieben wurde es von Jordan Rosenberg im Auftrag von Cuse und Lindelof und vom Unternehmen Hi Res realisiert.

Durch Werbespots, die während der Werbepausen von Lost und anderen Serien auf ABC ausgestrahlt wurden, wurden Fans auf weitere Webseiten geleitet und so auf eine regelrechte Schnitzeljagd durchs Internet geschickt. Hinzu kamen Video-Podcasts, in denen eine junge Frau namens Rachel Blake ihre Versuche dokumentierte, die Machenschaften der Hanso Foundation aufzudecken. Die Werbespots und Webseiten wurden unter anderem von Sponsoren wie der Coca-Cola Company oder Jeep/Daimler-Chrysler unterstützt. In der Pause zwischen der zweiten und dritten Staffel im Sommer 2006 endete die letzte Phase von The Lost Experience schließlich damit, dass Fragmente eines Videos auf verschiedenen Seiten versteckt wurden, die zusammengesetzt eine Nachricht von Alvar Hanso enthielten, der die Bedeutung der in der Serie immer wieder auftauchenden Zahlen erklärte. Ein weiteres Video zeigt dann, wie Rachel Blake Alvar Hanso schließlich aufspürt, der sich als ihr eigener Vater entpuppt. Gemeinsam fliehen die beiden und vereiteln schließlich die Pläne von Hansos Gegenspieler, dem verbrecherischen Thomas Werner Mittelwerk.

Ebenfalls im Rahmen von The Lost Experience wurde ein Buch namens Bad Twin veröffentlicht, bei dem es sich laut der offiziellen Werbekampagne um das letzte Buch handelte, das von einem gewissen Gary Troup verfasst wurde, bevor dieser infolge des Absturzes von Oceanic 815 für tot erklärt wurde. In der Serie selbst wurde das Manuskript zu Bad Twin von einigen der Überlebenden im Gepäck des Flugzeugs gefunden und (zumindest teilweise) gelesen. Laut den Produzenten soll es sich bei Gary Troup um einen der Passagiere handeln, die infolge des Absturzes tatsächlich ums Leben gekommen sind (genauer gesagt: Der Mann, der im Pilotfilm in ein Triebwerk gerissen wird). Bei dem Namen Gary Troup handelt es sich um ein Anagramm für purgatory, zu Deutsch „Fegefeuer“ (eine unter Fans weitverbreitete Theorie bezüglich der wahren Natur der Insel). Der tatsächliche Autor des Buches ist ein Schriftsteller namens Laurence Shames. Als Teil der wechselseitigen Werbekampagne drohte die fiktive Hanso Foundation dem Verlag mit rechtlichen Schritten, da man durch die Darstellung im Buch (die sich tatsächlich nur auf einige kurze Auftritte und Erwähnungen beschränkte) angeblich den eigenen Ruf geschädigt glaubte.


Quelle

 

 

Die Agentenmacher

 

Über Agentenmacher habe ich in der SpielXPress gelesen und fand es sehr spannend.

 

"Bei dieser Spielart des LARP versuchen die Organisatoren, die Grenzen zwischen realer und fiktiver Welt möglichst zu verwischen. Sie verwickeln die Spieler in eine spannende Geschichte (häufig geht es um eine geheimnisvolle Verschwörung), deren Handlung sich so echt wie möglich anfühlen soll. Trotzdem gilt natürlich wie üblich im LARP: Alle Situationen sind nicht wirklich gefährlich, sondern wirken nur so. Die Sicherheit der Teilnehmer steht im Vordergrund. In diesem noch jungen LARP-Genre tummeln sich in Deutschland zurzeit insbesondere zwei Veranstalter: Die Agentenmacher aus Darmstadt und Die Waldritter mit ihrer Spielreihe „Projekt Prometheus"."

 

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In Memorian


In Memoriam ist wie eine Achterbahnfahrt. Auf der einen Seite wunderbare Ideen, Spannung und Originalität, die die Spieler bei der Stange halten. Auf der anderen Seite Langeweile und Frustration in den Minispielen und die Bugs, die man nicht beiseite schieben kann.

Die beabsichtigte Realitätsnähe und Einbeziehung der Spieler ist tatsächlich in großen Abschnitten geglückt und zwingt quasi trotz allen Ungemachs zum weiterspielen.

Trotzdem kann ich eine Frage während der aufwendigen und teuren Online-Prozeduren nicht unterdrücken: "Eric, Herzchen, warum hast Du nicht alles als Offline-Spiel gemacht?" Tatsächlich muß man zu den 45 Euro Kaufpreis noch ca. 20 Stunden Online-Zeit addieren und es gibt keine Garantie, daß das Spiel in 1 Jahr noch spielbar ist.


In Memoriam ist vornherein kein Spiel für das große Publikum. Noch nicht einmal für alle Adventurespieler. Es wendet sich an Erwachsene Internetnutzer, die außerdem Fans von Filmen mit Serienkillerthematik und Reality-TV sind und auch schon mal ein paar Euro für ein Esoterikbuch hinblättern. Wenn Sie sich darin wiederfinden - greifen Sie zu und Sie werden ausgesprochen gut unterhalten, für alle restlichen Töpfe gibt's andere Deckel.


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Pro und Kontra



Quelle

Wer noch gute Tipps oder ähnliche Spielkonzepte passend zum Thema kennt, kann sie hier gerne posten!

In Memoriam ist ein außergewöhnliches Adventure, mit dem Lexis Numérique und Ubisoft versuchen, die Grenzen zwischen Spiel und Realität zu verwischen. Entwickler und Publisher setzen dabei auf den Medientrend der

Reality-Shows.

 

Stilmittel


  • Internetrecherche auf z. T. real existierenden Webseiten aber auch eigens für das Spiel entworfenen Seiten.
  • Reale Emails über das Netz an reale Emailadressen der Spieler.
  • Die Spieler werden nicht nur im Spiel, sondern auch im Handbuch, Readmedateien und überall sonst nicht    Spieler sondern als tatsächliche Helfer bei der Aufklärung des Falls angesprochen. Es wird vermieden, das Wort "Computerspiel" zu verwenden.
  • Die Spieler werden von einem mysteriösen Serienkiller in der Du-Form direkt angesprochen und müssen          darauf reagieren. In diesen Fällen wird die sonst übliche Ich-Perspektive (1st-Person) kurzzeitig verlassen             und in der 2. Person gespielt (falls man sich darauf einläßt).

 

Zielgruppe

Das Spiel ist laut USK ab 16 Jahren freigegeben. Es gibt tatsächlich einige wenige Szenen darin, die einem

jüngeren Publikum nicht angemessen sind, d. h. Ansichten von Leichen aber auch die Panik der Gekidnappten

zeigen. Darüber hinaus richtet sich die Thematik von Serienmorden und die psychologische Auseinandersetzung

damit klar an ein erwachsenes Publikum. Aber die Zielgruppe wird noch weiter eingeschränkt: Nur Spieler mit

einem privaten Internetzugang können mitmachen, möglichst mit einem Zugang ab 56.6K-Modem.


  + Klasse Atmosphäre
  + Wirkt extrem echt
  + Schicke Grafik
  - Bugs
  - Keine wirklich komplexen Rätsel
  - Teuer ohne Flatrate
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