Ist neu und eigentlich sehr interessant.
Zumindest für eine funktionierende, aktive Gilde. Bei meine „Solospieler-Gilde“ sieht das ganze schon anders aus, die meisten Erfolge und Belohnungen werden mir (auch zu recht) verschlossen bleiben, doch wie sieht das mit den Gildenstufen aus? Bereits ab Stufe 2 gibt es 10% mehr Erfahrung beim questen, wäre mir jetzt nicht so wichtig da ich gerne levele und queste doch in den späteren Stufen gibt es echt interessante Vorzüge. Gilden-EP bekommt man Hauptsächlich durch eben questen und für Gruppenerfolge in z.B. Instanzen (bei 4/5 Spielern Gildenbeteiligung) oder:
„Gildenerfahrung kann eine Gilde jederzeit gewinnen. Durch Questen, Ruf farmen, Berufe leveln alles in Solo Aktionen. Dazu kommt, dass die Erfahrung pro Tag einem Cap unterliegt…“
Am 9. Dezember spielte Blizzard einen Fix auf der folgende Situation lösen soll:
Zitat von Thyvene, Blizzardforum
Wir haben uns dazu entschlossen, den zusätzlichen Bonus an Gildenerfahrungspunkten durch Gildenerfolge zu entfernen. Diese Änderung wird die Gildenerfolge wieder an unsere Philosophie bezüglich normaler Erfolge angleichen, welche besagt, dass diese hauptsächlich ihre eigene Belohnung sein sollten (mit Ausnahme spezieller Erfolge, die eine zusätzliche Belohnung gewähren). Bislang wurde die Belohnungserfahrung als zusätzlicher, nebensächlicher Bonus betrachtet – nicht als etwas, das den Fortschritt der Gilden merklich verdrehen sollte. Während der Beta haben wir die Levelgeschwindigkeit deutlich erhöht, und da die meisten Charaktere von Vorlagen kopiert wurden, erschien die Gildenerfahrung durch Erfolge als ausbalanciert. Nun wurde jedoch klar, dass hier eine Ungleichmäßigkeit existiert, welche in Angriff genommen werden muss, um sicherzustellen, dass Gilden mit einer Geschwindigkeit innerhalb der täglichen Limits vorankommen.
Gilden, die momentan über dem möglichen Limit an Erfahrungspunkten liegen, werden auf den Schwellenwert zurückgesetzt. Dies hat zu dieser Zeit keine Auswirkungen auf den Gildenruf.
Es gibt also keine Gildenerfahrung mehr für das Erreichen von Erfolgen mit der Gilde und demnach leveln kleine und große Gilden (wobei immer noch entscheidend ist, wie aktiv genau die Spieler sind) erstmal (beinahe) gleich schnell. Dennoch sind größere Gilden im Vorteil, wie es auch sein sollte, denn ein MMO lebt ja auch von den Gruppeninhalten und das Miteinander. Kleinere Gilden, oder, wie in meinem Fall Solo-Gilden können durch das Level-Cap zwar genauso viel XP am Tag bekommen wie z,B. 100-Spieler-Gilden, dennoch ist jeder Spieler mal auf Höchststufe (Gilden-EP = ca. 0,2% der Quest-EP) und hat alle Berufe ausgeskillt und genau dann wird der Stufenaufstieg auch stagnieren, Gildenstufe 25 wird dann in weiter Ferne rücken und immer schwerer gegenüber größere Gilden zu erreichen sein. Wirklich gekniffen sind mittlere Gilden (mit vielen Gelegenheitsspielern) oder Twinkgilden, denn die haben es zugegeben etwas schwerer, aber: Früher oder Später sollte es mit den hohen Gildenstufen auch klappen. Für mich kein Grund, etwaige, gesunde Gilden fusionieren zu lassen oder gildenlose unbekannte Spieler aufzunehmen, das ist übereilter Aktionismus. Ich habe es selber erlebt was passieren kann, wenn man aus einer kleinen, beinahe familären Gilde, die viel Spaß beim 5er-Instanzen-Content in Classic hatten große, Mitgliederstarke Gilden zu machen (von 15 auf ca. 40 Spieler), um z.B. zu raiden. Das hat nicht gut getan, in keiner Beziehung...
Quelle Gamona:
http://wow.gamona.de/2010/12/08/gildenerfolge-geben-keine-gildenerfahrung-mehr/
http://wow.gamona.de/blues/topic/aenderung-zur-gildenerfahrung,1124802956.html
Zur Ergänzung:
Solo für die Gilde spielen
Seid Ihr am liebsten allein unterwegs, dann bleiben Euch nicht sonderlich viele Möglichkeiten, Ruf sowie Erfahrungspunkte bei Eurer Gilde zu steigern. Gewinnt Ihr beispielsweise ein Schlachtfeld oder den Kampf um das offene PvP-Gebiet Tol Barad, dann seht Ihr alt aus. Ruf und Erfahrungspunkte für die Gilde gibt’s damit nicht. Anders sieht es aus, wenn Ihr auf Tol Barad tägliche Quests abgebt.
Jedes Mal wenn Ihr eine Quest abgebt, dann erhaltet Ihr zusätzlich zu den Erfahrungspunkten für Euren Helden und Rufpunkten bei der entsprechenden Fraktion auch „XP und Ruf“ für Eure Gilde. Dabei ist es egal, ob es sich um tägliche Quests oder ganz normale Aufgaben handelt. Und selbst wenn Ihr mit einem Helden unterwegs seid, der kein Mitglied Eurer Gilde ist, bekommt Ihr weiter Gildenpunkte.
Noch aus der Beta stammt diese Tabelle
die aufzeigt, durch welche Aktionen Gilden-EP und Ruf gesammelt werden kann. Wie gesagt noch Beta-Status.
Quelle Buffed
Belohnungen durchs Leveln
Je mehr Erfahrungspunkte Ihr für die Gilde sammelt, desto besser. Denn mit jedem der 25 möglichen Gildenränge schaltet Ihr interessante Boni frei – Boni, die auch Gildenmuffel reizen sollten. Dazu gehören so praktische Dinge wie eine längere Effektdauer von Fläschchen und das Teleportieren oder Massenwiederbeleben von Schlachtzugsmitgliedern. Aber es gibt auch nahezu unschlagbare Vorteile: Baut Ihr Erz ab, dann bekommt Ihr mit Gildenrang 23 aus der Erzader mehr Metall. Mit Gildenrang 2 schon erhaltet Ihr mehr Erfahrungspunkte, mit Rang 13 sogar mehr Ehrenpunkte. Besonders spannend: Mit Rang 16, Zahlungsfluss, wird ein Zehntel des Goldes das Ihr erbeutet noch einmal erstellt und automatisch in die Gildenbank eingezahlt – Ihr verliert damit kein einziges Kupferstück und sorgt trotzdem für eine flüssige Gildenkasse. Wer sich diese Boni entgehen lassen will, lässt sich dann vielleicht von den Gildenbelohnungen locken: Gildenmounts mit Standarten, Erbstücke, Pets … Vor allem Sammler werden an den Belohnungen ihre helle Freude haben.
Wie das neue Gildensystem letztendlich in der Praxis funktionieren wird und wie die Vorteile und Belohnungen sich aufs weitere spielen auswirken werden, beantwortet uns die Zeit. Zu sagen das man „gezwungen“ wird, jetzt in eine Gilde zu gehen, kann ich so nicht akzeptieren. Dann wird man ja auch zu Heros und Raids gezwungen um die bestmögliche Ausrüstung zu bekommen, oder wie? In anderen MMOs gibt es Gildenstädte oder Burgen, die die Spieler einer Gilde aufbauen und verwalten, da regt sich auch keiner über „Zwang“ auf, dafür in eine Gilde einzutreten. Ein MMO ist und bleibt ein Gemeinschaftsspiel, um auch alles erleben zu können. Ein Solospiel hat auch Vorteile, so kann die Story ganz anders und intensiver wahrgenommen werden oder man muss sich nicht den vorgegebenen Zeiten der Gilde hingeben…
…es gilt wie immer: Jeder soll und muss so spielen, wie man es selber für richtig hält!
Übersicht Gildenerfolge