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15. Oktober 2010 5 15 /10 /Oktober /2010 17:43

Der Kai wirft uns hier ein Stöckchen zu, und auch ich habe es (endlich) gefangen um nun von meinen persönliches Fazit zur zweiten Erweiterung WotLK zu berichten. Ursprünglich wollte ohnehin einen ähnlichen Beitrag zum Thema schreiben, welcher auf meiner Zwischenbilanz mit Stufe 75 aufbaut. Jetzt kombiniere ich beides einfach. Dazu bewerte ich, wie bereits mit Stufe 75, auch diesmal die einzelnen Punkte und Spielelemente mit Sternchen:

1 Stern * = sehr schlecht
2 Sterne ** = schlecht
3 Sterne *** = mittelmäßig
4 Sterne **** = gut
5 Sterne ***** = sehr gut

Heraus gekommen ist meine persönliche Bilanz in Form eines gefangenen Stöckchens mit folgenden Fragen:

  1. Wie gefiel Euch der Start in WotLK (Vor-Events, Einführungsphase)
  2. Wie gefiel Euch der neue Kontinent Nordend
  3. Was hat Euch am meisten an WotLK gefesselt
  4. Was gefiel Euch überhaupt nicht in WotLK
  5. Wie fandet Ihr die Instanzen? – Design & Spielerisch bitte getrennt
  6. Wie fandet Ihr die Raidinstanzen? – Design & Spielerisch bitte getrennt
  7. Was empfindet ihr jetzt zum Ende von WotLK im Vergleich zum Ende von BC
  8. Was hätte in WotLK besser gemacht werden können
  9. Persönliches Fazit

und von mir erweitert:

     10. Meine Kurz-Wertungen und Bilanz zu den verschiedenen Spielelementen

 

1. Wie gefiel Euch der Start in WotLK (Vor-Events, Einführungsphase)

Also ich fand den Pre-Event mit der verseuchten Nahrung (Kisten) in Sturmwind auch sehr gelungen. Es ging erst unauffällig los und wurde immer „dramatischer“, immer schneller verwandelte man sich in Zombies und gelangte so auch an witzige Fähigkeiten. Die „Lebenserwartung“, bis man sich in einen solchen verwandelte, wenn man sich infiziert hat (durch diese Nahrung oder eben anderen infizierten Spielern) verkürzte sich in den weiteren Phasen, konnte man anfangs sich von den Argentumpriestern noch gut heilen lassen, wurde das mit der Zeit immer schwieriger. Uninfizierte konnten andere, die sich bereits angesteckt (aber noch nicht verwandelt hatten) ebenfalls heilen. Oft waren diese dann gar nicht glücklich, schließlich wolten viele ja zum Zombie werden. Dazu gab es dann hitzige Diskussionen (Beleidigungen inc.) in den Foren, aber auch ich habe gegen diese Seuche angekämpft, mit einer anderen Spielerin bin ich in den letzten Winkeln Sturmwinds geflüchtet, um uns zu retten, doch irgendwie gab es kein entrinnen…

…Süderstade wurde gar vollkommen (und absichtlich) infiziert und dann wurde auf Tarrens Mühle marschiert (und umgekehrt), herrlich. Beim Spielen gestört hat mich das ansonsten nicht, da ich zu dieser Zeit in der Scherbenwelt unterwegs war und dort eigentlich nur Shattrath wirklich betroffen war. Die Nekropolen, die an verschiedenen Orten (z.B. vor den Toren Eisenschmiedes) auftauchten und die dazugehörigen Quests war wohl nur ein Aufguss der Events zu Naxxramas seinerzeit in Classic. Gab aber ein paar nette Items, für mich z.B. diesen Schatten, der den Char verfolgt und nicht Seelengebunden ist. Dieser begleitet jetzt meinen Todesritter Aetrus. Der Angriff auf die Hauptstädte war dann wieder nicht so spannend. Ich erinnere mich aber an eine gewisse Hysterie in den Foren, wenn es zu diesen Pre-Events neues gab, z.B. der Kampf von Thrall gegen Garrosh in Orgrimmar, der durch den Angriff der Geißel jäh unterbrochen wurde, kann ja auch teilweise im WoW Comic Sammelband 3 „Angriff der Geißel“ nachgelesen (und nacherlebt) werden.

Wertung Pre-Events WotLK ****

 

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Da weilte er noch in SW: Bolvar Fordragon...

 

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...mit dem zurückgekehrten König!

 

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Und seinen treuen Gefährten Broll, dem Nachtelfen-Druiden...

 

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...und der Blutelfe Valeera.

 

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Angriff der Geißel in SW

 

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Und einer Nekropole über Eisenschmiede

 

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      2. Wie gefiel Euch der neue Kontinent Nordend

 Nordend ist wirklich sehr stimmig, ich glaube da sind wir alle eine Meinung. Trotz viel Eis und Schnee gab es immer genügend landschaftliche und grafische Abwechselung. Da ich damals in Beta-Tagebüchern gelesen habe bin ich zum Start von WotLK mit dem Schiff von Menethil in den Heulenden Fjord nach Valgarde übergesetzt, da dieses Gebiet als das schönere angeprangert wurde, ein sehr intensives Erlebnis und mit offenen Mund. Etwa nach der Hälfte des HF ging ich zur Boreanischen Tundra, welches landschaftlich zwar nicht so reizvoll war, aber weitaus bessere Quests lieferte. Die Tundra spielte ich dann auch komplett durch und auch die Drachenöde. Mit vielen Quests (geschätzte Hälfte) in den Grizzlyhügeln und einigen wenigen „Stippvisiten“ im Sholarzarbecken und Zul Drak war ich auch schon Stufe 80 *Ping*, reine Spielzeit war das etwa ein halbes Jahr (da ich 4einhalb Monate WoW-Pause aufgrund Hauskauf und Renovierung gemacht habe und daher überhaupt keine Lust aufs spielen, eigentlich auf gar nichts hatte…). So gesehen käme Cataclysm also eigentlich zur rechten Zeit für mich, da ich in den vielen Wochen Spielpause eigentlich alles für mich wichtige bis Cata geschafft hätte, so wird’s knapp, was aber auch nicht weiter schlimm ist (bzw. wäre, da ja die alte Welt sehr umfangreich verändert wird…). Es folgt eine Kurzübersicht (mit Bewertung) der einzelnen Zonen von Nordend:

Heulender Fjord: Stimmung **** Quests ***

Boreansiche Tundra: Stimmung *** Quests ****

Drachenöde: Stimmung **** Quests *****

Grizzlyhügel: Stimmung ***** Quests ****

Zul Drak: Stimmung *** Quests *** (da ich nicht ganz so der Trollfan bin, hier nur jeweils 3 Sterne, aber auch weil ich hier noch nicht so viel gequestet habe)

Sholarzarbecken: Stimmung **** Quests *** (schöne „andere“ Landschaft und Nordend-untypisch, aber bislang auch nur wenig gequestet)

Sturmgipfel: Stimmung **** Quests keine Wertung (hab dort noch nicht gequestet)

Eiskrone: Stimmung **** Quests ****

Tausendwinter und Kristallsangwald kann ich nicht so wirklich bewerten. 1000W ist eine PvP-Zone mit ein paar Tages-Q, die Stimmung und Spannung dort kann ich nicht als einzigartig oder besonders empfinden (PvP kaum Auswirkungen auf PvE und somit fehlt es an die nötige Bedrohung und Wichtigkeit). Festungskampf und Belagerung macht einige Zeit Spaß, dann verliert es aber merklich an Reiz und der Kristallsangwald ist sicher wunderschön, jedoch gibt’s hier kaum Quests. Da ich die Stimmung einer Zone sehr mit der Geschichte (also Quests) verbinde, gibt’s hier keine Bewertung.

Zonen in WotLK allgemein: Stimmung **** Quests **** also wirklich gut gelungene Gebiete und teilweise hochklassische Questreihen.

 

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Überfahrt nach Nordend

 

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Ankunft in Valgarde

 

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3. Was hat Euch am meisten an WotLK gefesselt

 Wie aus dem eben geschriebenen ersichtlich, natürlich das Setting, die Hauptthemen der Erweiterung. Das Setting (Nordend, Story, Stimmung also Atmosphäre) ist im Gegensatz zu BC viel ausgeprägter, wieder mehr auf Classic abgestimmt und mit bekannten Inhalten (Argentumdämmerung, untote Geißel, bekannte NPC wie Bolvar Fordragon, Tirion Fordring oder auch Rhonin, Vereesa Windläufer und Brann Bronzebart, Arthas oder Darion Mograine um nur einige zu nennen) üppig ausgestattet. Die Atmosphäre ist sehr dicht und man spielt die Q sehr gerne, auch weil sich nicht so befremdet anmuten wie in BC. So spürt man Arthas und seine Bedrohung wirklich allgegenwärtig und trifft auf ihn des Öfteren, so wird er konsequent zum „Erzfeind“ aufgebaut. Die Thematik in Nordend gefällt mir sehr, die Geschichte der Paladine, der Orden der Silberhand, Argentumkreuzzug, Arthas und die Geißel, bekannte Charaktere auch aus Classic, die Helden und ihre Schicksale, die Verflechtungen unter einander all das gehört für mich zum Besten, was Warcraft an Story zu bieten hat. Ich bin froh, einen Menschen, einen Paladin zu spielen, so macht es gleich noch viel mehr Spaß. Es fühlt sich immer ein wenig „komisch“ an, anders an, als menschlicher Paladin in Kalimdor für die Nachtelfen zu questen und umgekehrt als Nachtelf oder Gnom im Dämmerwald oder Westfall zu spielen, so richtig identifizieren kann ich mich als menschlicher Spieler nur in den Quests, Geschichten und Schicksalen des eigenen Volks. Egal ob ingame oder in den Romanen. Mag auch daran legen, das ich (auch als RPler) mich gut mit Aies identifizieren kann, „was haben wir schon alles zusammen erlebt…“ *g*. Auch nach zwei Jahren Nordend gibt’s für mich dort noch genug zu tun, macht es mir dort viel Spaß, was auch damit zusammen hängt, dass ich seit einigen Wochen nur wenig aktuellen Content spiele und im Vergleich generell eher wenig WoW spiele (ca. 10 Stunden die Woche). Ich könnte wahrscheinlich nur dort auf Stufe 85 kommen, so viel habe ich noch offen an Quests. Cataclysm kann noch so gut werden, Quest – und Storymäßig wird es mich in seinen neuen Gebieten sicher nicht so „flashen“, wie der Lichking, obwohl ich in Nordend noch lang nicht alles gesehen und erlebt habe…

Hier mal die besten, schönsten, spannendsten und interessantesten Dinge in loser Reihenfolge, die WotLK für mich geboten hat und mir sicher lange Zeit in Erinnerung bleiben werden:

- Natürlich die gesamten „Pforte des Zorns“-Queststränge in der Drachenöde mitsamt Abschluss und Cinematic an der Pforte des Zorns mit dem Fall von Fordragon *trauer* und Saurfang junior und der anschließenden Schlacht um Unterstadt. Allein in Uldum soll es mehrere solcher Ingame-Videos geben.

- Eiskrone und die vielen Story-Q-Reihen (um Arthas, Thassarian und Tirion Fordring) dort mit dem vielen Phasing und der enormen Bedrohung der Geißel (welche durchs Fliegen jedoch stark egalisiert wird). Phasing ist nicht unbedingt jedermanns Sache, Blizzards Antwort auf Solo-Instanzen (und damit vielleicht eleganter gelöst)…

- Die epische Q-Reihe um das Schwert Quel´Delar und die damit verbundenen Besuche in den Instanzen-Komplex der Gefrorenen Hallen in Eiskrone – ganz großes WoW!

- Achievements. Ja ich mag die Erfolge, wenn sie entsprechend gut gemacht und dadurch reizvoll sind, können auch Content sein. Stellvertretend als gut gemachte Erfolge sind z.B. Schlüsselmeister, Dungeon-Meister und ähnlich da sie dafür Sorgen, vor allem alten Classic-Content nachzuholen, welcher ohnehin jeder gemacht haben sollte und dieser nicht ganz ignoriert wird (wie zu BC-Zeiten Standartaussage: „Alte Welt, wie langweilig…“) und Erfolge welche einfach interessant sind und sich mit dem Spiel, den Fähigkeiten des Chars oder der Story auseinander setzen, was jetzt nicht bedeutet das ich jeden dumpfen Erfolg hinterher renne um 10 Punkte mehr zu erhaschen. Dennoch hätte das Erfolgssystem von Anfang an implementiert werden sollen.

- Die Q-Reihe um Thassarian (Tipp: Unbedingt Death Knight dazu lesen), wirklich schön gemacht da sie viele Q-Elemente miteinander verbindet, stellvertretend genannt für alle andere tollen Q-Reihen abseits der Drachenöde (wobei hier besonders die um Arthas und Muradin Bronzebart zu nennen ist, wie sie in der Höhle Frostgram finden und der Zwerg sein Gedächtnis verliert) und Eiskrone.

- Der Todesritter und sein Startgebiet. Wobei nicht unbedingt der TR als Klasse selbst, sondern vielmehr das tolle, stimmige Startgebiet mit der Schlacht an der Kapelle des hoffnungsvollen Lichts und den Neugründungen des Scharlachroten Ansturms und Argentumkreuzzug. Viel Story und viele Lore-Charaktere.

- Die Grizzlyhügel gefallen mir auch richtig gut, vielleicht die schönste Zone in Nordend überhaupt mit toller Atmosphäre (und schöne, passende Musik) und interessanten Quests und sogar bissl Open-PvP (wo allerdings nichts mehr los ist), bin da jetzt in Silberwasser angekommen und irgendetwas scheint dort sehr seltsam zu sein…

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Was stimmt mit den Bewohnern von Silberwasser nicht?

 

    4. Was gefiel Euch (überhaupt) nicht in WotLK

Nun, einiges wurde von meinen Blognachbarn bereits genannt:

- Epics bekommt man hinterher geworfen. Ja das stimmt, ich kann mich noch genau an mein erstes episches Rüstungsteil in Classic erinnern, bekommen über die T0.5-Questreihe, war die Freude riesig groß, da war man schon stolz darauf. Heute ist alles Epic. Das war aber schon gegen Ende BC so, da war auch ich als „Casual“ komplett episch gekleidet (ok, außer das Hemd  ) und ist nun wieder so. Klar freut man sich auch als Casual über epische Items, ich persönlich hätte aber auch nichts dagegen wenn es wieder ein wenig „wie früher“ wird, Epics also nur für Raids und besondere „Anstrengungen“ im Spiel, welche jedoch ganz unterschiedlich sein können: Berufe, bestimmte Leistungen in (heroische) Dungeons, Q-Belohnungen oder auch PvP. Ich bin schon immer der Meinung gewesen, Epics nicht nur durch Marken oder Ehre zu bekommen, sondern auch durch bestimmte „Taten“ im Spiel, das würde auch (wieder) das Zusammenspiel mehr fordern und den Egoismus der einzelnen Spieler nehmen…

…ich als Casual hätte nichts dagegen, etwas mehr für meine lila Items zu tun oder eben überwiegend blau ausgerüstet zu sein, wenn eben blau das neue lila sein sollte. Ob das wieder zu langwierig und teuer wie bei T0.5 sein muss, ist ne andere Sache. Grundsätzlich besteht für mich der Sinn des Spiels nicht, bestmöglicht ausgestattet zu sein (und im GS =/>6000 zu sein*), aber das weiß jeder für sich selbst am besten.

* Mir erschließt sich die Summe 6000 irgendwie so gar nicht: 16 Items deren Itemlevel relevant ist = 6000:16 = 375 je Ausrüstungsteil. Gibt doch solch hohe IL nicht oder hab ich was verpasst? Gibt’s überhaupt 300er Items? Also hier bitte um Aufklärung oder wie wird das berechnet??? Also ich komme, wenn ich die 16 entsprechenden Items als Maßstab nehme, die auch für die Erfolge wichtig sind, auf ca. 3500 GS, ok durch einen etwaigen Nebenhanditems (zweite Waffe/ Schild) würde er sich noch ein wenig erhöhen…

WoWScrnShot_080610_214200.jpg Erfolg Episch

Wie errechnet sich der GS? 

- Ich habs schon oft angesprochen, das Ausrüsten über die verschiedenen Marken missfällt mir sehr. Nicht weil ich keine Lust aufs Markenfarmen habe, sondern eben weil es den persönlichen Egoismus fördert, ich glaube da kann man noch so nobel denken, irgendwann wird man´s auch, da es alle machen und man selber nicht der Dumme sein will. So gesehen ist das jetzige Markensystem zwar fair (man bekommt die Items du zu mir passen, da ich sie mir für die Marken selbst aussuchen kann) aber das wird sicher auch anders, eleganter gehen? Letztendlich bekommt so jeder (egal wie gut oder schlecht er wirklich spielt) irgendwann seine T-Sets zusammen und damit den „verlangten“ Penismeter-GS-Wert.

- Oft als „sozialer Zerfall der Community“ angeprangert, scheint der Dungeonfinder Fluch und Segen zugleich zu sein. Ich habe damit nur und ausnahmslos positive Erfahrungen gemacht, wobei ich auch nur die normalen Instanzen spiele, um sie einmal zu sehen, sie zu meistern und alle Bosse und Quests dazu. Das wollen eigentlich alle, wenn sie eben „normal“ gehen und daher gibt’s hier von keinen negativen „zwischenmenschlichen“ Vorfällen meinerseits zu berichten. Heroisch mag das anders sein, weils hier eben nicht ums gemeinsame „erleben“ einer Instanz geht, sondern um schnelles Markenfarmen. Hiermit auch einen ganz lieben Gruß zu meinen bisherigen Mitstreitern des Servers Dun Morogh, welche sich immer wieder besonders nett und zuverlässig in der Gruppe verhalten haben…

…die Instanzen selber, welche (fast) alle vom Design und der Stimmung sehr gelungen sind (dazu später mehr in Punkt 5) sind im normalen Modus wirklich zu einfach und damit komme ich wohl zu einem von uns allen so aufgefassten „Makel“ der Ära WotLK. Der niedrige Schwierigkeitsgrad fordert uns nicht nur nicht, sondern fördert zusammen mit dem Markenwahn auch den oben genannten Egoismus der Spieler: Warum Rücksicht nehmen und mit anderen Spielern zusammen spielen, wenn es (fast immer) auch alleine geht?

Am Dungeonfinder selber ist vielleicht noch negativ zu bemerken, dass er das Leveln über Instanzen sehr erleichtert und, noch gravierender, die Stimmung zu einer Instanz auch nicht so gut aufzubauen weiß, da die Quests zu den entsprechenden Inis einfach leicht „vergessen“ werden könnten. Einfach anmelden, Ini gehen, fertig abgehakt. Da geht die Story um diese Instanz herum schnell verloren, ich fand es immer schön, in den verschiedenen Zonen zu leveln, thematische Quests zu machen und mich so auf eine Instanz einzustimmen. Dieser „Flair“ geht mit dem DF natürlich auch verloren.

- WotLK ist also zu einfach? Nun, da bin ich wieder etwas geteilter Meinung, Herausforderungen kann sich jeder aber auch selbst machen. Da werden z.B. die vielen Gruppen-Q in Eiskrone angeprangert und dann gesagt das Spiel ist zu leicht. Gruppen-Q für 2 bis 3 Spieler können auch, je nach Klasse, solo bewältigt werden. Ist das aber Sinn, Gruppen-Content solo zu spielen? Jein wäre eine mögliche Antwort, denn zu Classic hießen Gruppen-Q noch Elite-Quests. Wer stark genug war und seine Klasse beherrschte, konnte sie aber auch alleine schaffen. Ein weiterer Vorteil, Gruppen-Q alleine zu spielen, neben der Herausforderung, ist das Genießen der Story, grad in Eiskrone gibt es sehr viel davon. Als Spielergruppe ist das nur sehr schwierig, wer hat da schon Zeit und Ruhe, die Q-Texte zu lesen? Daher: Gruppen-Q wieder in Elite-Q umbenennen, empfohlene Gruppenstärke dem eigenen Level angepasst als Richtwert und fertig ist der gemischte Solo-Gruppen-Content. In der Drachenöde hat das prima geklappt, einige Gruppen-Q solo, andere zu zweit oder dritt gemacht. Von mir aus könnte es auch ruhig „heroische“ Zonen geben, wie bei AoC…

…anders die Instanzen. Das ist eindeutig Gruppen-Content und dieser sollte entsprechend schwieriger und herausfordernder sein. Nach jedem Kampf mit voller Gesundheit und Mana dastehen und dabei je nach Klasse bis zu 3 Tasten drücken, das ist viel zu wenig. Die heroischen Varianten zwar schwieriger und fordern mehr Konzentration, jedoch, dank der starken Itemspirale, sind auch diese auf Dauer wenig herausfordernd. Heros sind von der Schwierigkeit her ganz gut mit den alten Stufe 60-Inis in Classic zu vergleichen, jedoch wesentlich kürzer. Ja es ist auch schön, mal nur ne halbe Stunde Inis zu spielen und nicht Stundenlang „OOM“-Pausen zu haben, dennoch: Zu Classic sind Instanzen noch Abendfüllende Erlebnisse gewesen, heute dauern sie 30 Minuten, 4 Bosse, zwei Quests, fertig, das war es schon. Instanzen haben mit WotLK ihren Reiz, ihren Mythos, ihre Herausforderung, ihre Exklusivität, ihre Bedrohung und ihre Spannung verloren, leider…  

- Die verarbeitenden Berufe, wurde auch schon viel drüber geschrieben, ergeben nicht wirklich Sinn. Klar für mich als Ingis gibt es einige nette Dinge und Gold habe ich damit nie verdienen wollen/ können (bis auf die Pets), das Problem haben wohl alle diese Berufe, jedoch sollte man vielleicht davon weggehen, Gold damit verdienen zu wollen. Was lustig ist, jeder schaut immer auf die Berufe von anderen („Ui, die bekommen wenigstens was zum Gold verdienen…“) aber da alle jammern, scheint das ja auch nicht unbedingt zu stimmen? In erster Linie sollte und muss ein Beruf aber auch Spaß machen und ein paar nützliche Items zur Selbstversorgung bereit halten, da passt das bei mir mit dem Ingi (Ingenieur und BB bin ich seit Anfang an), dennoch sollten schwer herstellbare Items auch gleichwertig mit vergleichbarer Beute aus Instanzen sein, damit sich der Aufwand und das Ausskillen des Berufes wenigstens für sich selbst lohnt. Das gilt übrigens auch für Q-Belohnungen. Q-Items sind in keinster Weise konkurrenzfähig und das muss nicht sein, für die teilweise großartigen (und als Gruppen-Q entsprechend schwere) Q-Reihen. Bin sehr gespannt wie sich die Berufe mit Cataclysm spielen werden.

 

    5. Wie fandet Ihr die Instanzen? – Design & Spielerisch bitte getrennt

Design: Wie schon kurz erwähnt, überwiegend großartig und mit viel liebe zum Detail ausgearbeitet, teilweise interessante Bosskämpfe und viel Atmosphäre – schade das man dann schon in ner halben Stunde wieder draußen ist…

Spielerisch: Nunja, sowie Levelinstanzen als auch Stufe-80-Inis waren einfach viel zu leicht, non-hero bin ich insgesamt zwei - oder dreimal gestorben und wirklich viele Fähigkeiten als DD habe ich nicht nutzen müssen, haudrauf und gut! Einzig die Bosse haben einige gute, witzige und innovative Fähigkeiten und Abläufe gehabt. Hero war da schon etwas schwerer aber nicht mein Ding, da ich keinen Sinn darin sehe, Inis immer wieder durchzulaufen und mir Marken zu farmen.

Kurzbewertung meiner bislang gespielten 5er-Instanzen (normal):
Azjol`Nerub
2 Besuche, wenig Beute, schneller Durchgang. Anub`arak als Endboss ein alter Bekannter aus Warcraft III. Herzklopfen beim betreten (meine erste Instanz mit Gruppe seit etwa 2 Jahren), war toll auch wegen der tollen Gruppe.
Stimmung ****
Design ***
Bosse ***
Ahn`Kahet – Das alte Königreich
Schon einiges größer und erstmalige Begegnung mit den „Gesichtslosen“, wirkt unglaublich groß und atemberaubend, muss man sich genauer ansehen, also kleine Pausen machen und genießen. Viel mehr Beute als in Azjol`Nerub und coole Bosskämpfe.
Stimmung ****
Design ****
Bosse ****

Feste Drak`Tharon
2 Besuche bislang, muss aber noch mal rein die Q machen. Schöne Troll-Ini, wenn man überhaupt Trolle mit Schön verbinden kann  nee schön stimmig mit den Raptoren und halt der Endkampf. Viel Beute und relativ schnell zu spielen. Hier muss ich noch die 2 Quests abschließen, in welcher dann u.a. auf Arthas getroffen wird. Gut!
Stimmung ****
Design ****
Bosse ****
Burg Utgarde

Ganz nette „Burg“, beim Endboss bin ich erstmals in einer Ini in Nordend gestorben, vom Design her nett, kommt aber nie gegen eine Burg Schattenfang an (auch wenn es nicht unbedingt vergleichbar ist).

Stimmung ****
Design ***
Bosse ***

Hallen der Blitze

Habe ich vor HdS besucht und bis dato galt Endboss Loken als schwerster 5er-Boss in WotLK, war auch ein harter Kampf, schöne stimmige Ini mit Brann Bronzebart und Titanen-Hintergrund.

Stimmung ****
Design ****
Bosse ****

Violette Festung

Sicherlich die „schlechteste“ Instanz, die ich in WotLK besucht habe, nichts dolles im direkten Vergleich mit den anderen Inis und hat daher auch nur wenig Spaß gemacht…

Stimmung **
Design **
Bosse ***

Hallen des Steins

Siehe HdB, Titanen und schöne Stimmung.

Stimmung ****
Design ***
Bosse ***

Schmiede der Seelen

Wie alle drei Instanzen der Gefrorenen Hallen sehr stimmig und mit einer Q-Reihe um Jaina Prachtmeer, die durch diesen Komplex führt. Für mich noch brauchbare Belohnungen auch auf Normal (zumindest HdR), wenn auch in der üblichen „Geißel“-Architektur, die man bis dahin schon beinahe „langweilig“ findet, dennoch stimmig und spannend (Anm.: Wie alle Instanzen werte ich die Inis zum „erstmaligen“ Besuch, klar wer durch diese zig mal gerannt ist auf heroisch wird sie nicht mehr toll finden, ist aber bei mir nicht der Fall), 2 Besuche bislang.

Stimmung ****
Design ***
Bosse ***

HdZ4: Ausmerzen von Stratholme

Was habe ich mal gelesen? Das Beste an Strat ist Strat… Und das stimmt auch, einfach toll Stratholme einmal vor seinem Untergang zur Brennenden Stadt kennen zu lernen mit spannendem Dialog zwischen Uther, Jaina und Arthas. Muss da Solo noch mal rein um mir Details zu erhaschen, denn bereits vor der Instanz (im „Eingangsbereich“) gibt es viel zu entdecken. Gute Atmosphäre in der Instanz.

Stimmung *****
Design ****
Bosse ****

Grube von Saron

3 Besuche, schöne Beute (Garforsts Hammer).

Stimmung ****
Design ***
Bosse ****

Hallen der Reflexion

Großartige Instanz, erstmals im Rahmen der epischen Q-Reihe Quel Delar besucht. Die Flucht vor Arthas, Seite an Seite mit Lady Jaina und abschließender Rettung durch das Luftschiff ist grandios und mal „ganz anders“, überhaupt schön das auch nur 5er-Ini-Besucher wie ich, also Nicht-Raider, auf einem Addon-Endboss treffen, auch wenn sie ihn nicht besiegen können, ein Erlebnis allemal.

Stimmung ****
Design ****
Bosse ****

Gesamt-Wertung Instanzen WotLK:

Stimmung ****
Design ****
Bosse ****

Quests ***

Für mich gibt es einfach zu wenige Quests in den Instanzen und ich würde mich über (nicht so schwere, aber geschichtlich interessante) Zugangs-Quests(-Reihen) freuen.

 

   6. Wie fandet Ihr die Raidinstanzen? – Design & Spielerisch bitte getrennt

Da ich in WotLK nicht raide/ geraidet habe, kann ich dazu nichts schreiben!

 

   7. Was empfindet ihr jetzt zum Ende von WotLK im Vergleich zum Ende von BC

Nun ja, das Ende von WotLK ist ja auch das Ende vom klassischen WoW, wie ich es kennen lernte und darüber trauert meine eines Auge mit kleinen Tränchen, dass andere Auge freut sich aber riesig auf Cataclysm, weil ich weiß was mich da alles erwarten wird. Ansonsten könnte Cata für mich noch auf sich warten lassen, da ich noch viel vor habe/ hatte und, im Gegensatz zu den vorherigen Addons mir was davon rennen wird, da es für immer aus dem Spiel verschwindet/ verschwinden könnte…

…doch das ist ein anderes Thema!  

Ich habe WotLK sehr gemocht, von den Stories, der Thematik, den Charakteren, den Quests den kleinen und großen Geschichten darin. Ich werde Nordend auch weiterhin erhalten bleiben und, wie schon zu BC-Zeiten in der Scherbenwelt, auch während Cata neu ist sicherlich hin und wieder dort vorbei schauen… *schnief*

 

   8. Was hätte in WotLK besser gemacht werden können

Man kann immer etwas besser machen. In WotLK fallen mir als erstes die Instanzen ein. Stimmung und Design passen fast immer aber sie sind (im normalen Modus) zu einfach und vor allem viel zu kurz. Ich hätte mir eine richtig schöne, riesige Instanz wie BRT gewünscht, in der man einiges mehr zu tun hat, als 2 Quests lösen und 4 Bosse zu besiegen, warum nur ein Besuch und dabei immer alles gleich fertig bekommen? Auch Zugangs-Q (auch Schlüssel-Q genannt), so genannte Attunements wäre ich nicht abgeneigt, ähnlich wie in Classic Scholo oder Ony, oder Kara in BC. Es muss nicht super schwer sein, aber solche Q-Reihen können schon viel von einer Instanz und dessen Geschichte erzählen und stimmen so prima darauf ein. Leider hat Blizzard bereits gesagt, dass es weder Attunements geben, noch neue Klassen-Quests geben wird. Wirklich schade. Denn epische Klassen-Q fehlten bereits in BC (außer Flugform des Druiden) und wären sicherlich was Besonderes auch mit Stufe 80 gewesen:

Gamona: Plant ihr in Zukunft die epischen Klassenquests fortzuführen? Oder gibt es gar neue Attunement-Quests, wie es bei MC oder Karazhan einst der Fall war? 

Tom Chilton: Nein, Attunement-Quests gibt es derzeit nicht, wir planen für die Zukunft auch keine. Was die epischen Questreihen anbelangt hoffe ich, dass sich alle unserer neuen Quests deutlich epischer anfühlen (lacht). Nein, im Ernst: Auch hier haben wir derzeit keine neuen Pläne.

Ansonsten gibt’s vieles was ich mir nicht speziell für WotLK gewünscht hätte, sondern für WoW allgemein, wie z.B. Housing oder ein diplomatisches System, welches mir u.a. erlaubt, Quests auf mehrere Arten zu lösen, Solo-Instanzen und mehr steigerbare Fähigkeiten wie musizieren oder klettern. Hier habe ich meine Gedanken dazu verewigt:

Ideenhalde: Neue Spielelemente in WoW

Ansonsten habe ich bereits unter Punkt 4 geschrieben, was hätte besser bzw. anders gemacht werden können, vor allem habe ich, wie schon in BC, neues in der alten Welt vermisst. Da ist niemals etwas hinzugekommen, was im unterstufigen Content angesiedelt wäre und so für Twinks mal interessant gewesen wäre. Die Überarbeitung der Düstermarschen mit Patch 2.3 sind die einzig rühmliche Ausnahme. Viel zu wenig in 4 Jahren Laufzeit der Erweiterungen, mal eine neue Zone oder Instanz im mittleren Stufenbereich wäre schön und möglich gewesen, aber leider orientiert sich WoW stets im Highlevel-Bereich…

…aber da schafft Cata ja jetzt sehr umfangreich Abhilfe und es wird auf Jahre genug Abwechselung für Twinks durch die Überarbeitung von Azeroth geben.

 

   9. Persönliches Fazit

Ich habe schon oft geschrieben: WotLK ist das vielleicht beste WoW, was es je gab…

…ob das so stimmt? Die Quests und Story vom LK werden überall als äußerst positiv bewertet was auch stimmt, aber mit meinen Twinks erlebe ich grad die alten Classic-Q-Reihen wieder und auch hier sind die Stärken von WotLK stark vorhanden, die können heute noch mithalten. Der Unterschied zu damals sind Phasing und weniger Reisen. Phasing finde ich Top, erstmals hat man wenigstens das Gefühl, etwas in der Spielwelt bewirken und verändern zu können. Was Reise-Q betrifft? Ich mochte sie eigentlich, wenn es nicht zu sehr übertrieben wurde. Die Legende von Stalvan war klasse und man brauchte nur benachbarte Zonen besuchen. In Der vermisste Diplomat ist das Reisen auch noch vertretbar gewesen, da man nur einmal den Kontinent wechseln musste. Nervig wird’s wenn das mehrmals der Fall ist oder man quer über den Kontinent zu einer anderen Zone musste, wie z.B. in Es ist für jeden ein Geheimnis. Aber es stimmt: Quests und Story überhaupt die ganze Thematik von WotLK gehört für mich zum Besten, was WoW bieten kann, genau mein Ding. Ich freue mich auf Cataclysm, keine Frage, auch auf die „neue“ alte Welt. WoW macht für mich nicht ein einzelnes Addon aus, sondern das ganze Universum, alle Erweiterungen, alle Kontinente und ich mache das, wozu ich halt Lust habe und „alten“ Content habe ich (fast) genauso gerne gespielt wie aktuellen, auch wenn er meinen Charakter nicht verbessert und Content, Quests und Herausforderungen bietet mir WoW derzeit noch mehr als genug… auch ohne Cataclysm!


     10.   Meine Kurz-Wertungen und Bilanz zu den verschiedenen Spielelementen 

Nun folgen meine weiteren Bewertungen und Meinungen zu den einzelnen Inhalten von WotLK:

Ausrüstung

Eigentlich wollte ich ja den Erfolg Episch abschließen und alle entsprechenden Items >/= Stufe 213 haben, was ich nicht mehr schaffen werde. Aber egal da mit Cataclysm ja bald eh das Equip gewechselt wird. In WotLK war dieser „Itemreset“ für mich sehr moderat (letzten Teile erst mit Stufe 78/79 gewechselt, die ersten jedoch gleich schon zu Beginn) und wünsche mir das auch für Cata. Da ich generell langsam levele könnte es also nicht so schlimm sein für mich und habe vor allem hoffentlich noch viel von meinem Quel´Delar. Aber ich werde wohl auch schnell in Instanzen gehen und dadurch schneller bessere Items bekommen als im Vergleich zum LK, da bin ich erst mit Stufe 73/74 etwa in Inis gegangen. Ansonsten bin ich mit meiner Ausrüstung zufrieden, stelle aber ohnehin wenig Anspruch an dieser, sollte aber optisch ansprechend sein. Über jedes neue Item freue ich mich, da es in der Regel nie besonders viele in kurzer Zeit sind.

Fraktionen

Von den Fraktionen her und ihren Hintergründen gefällt mir WotLK sehr, toll auch das man schon viel Ruf durchs leveln und questen erhält und auch schon Tages-Q (z.B. für die Kalu´ak) machen kann. Die interessanten Fraktionen, mit bekannten NPCs aus Classic, tragen sehr zur Atmosphäre des Spiels in Nordend bei und der Ruf lässt sich verhältnismäßig schnell erhöhen. Mir gefallen irgendwie alle Fraktionen (die ich bislang kenne) von ihren Q-Reihen und Gesinnungen her und hoffe, das die ein oder andere auch weiterhin eine (kleine) Rolle in WoW spielen werden, auch nach der Ära WotLK. Auch das Argentumturnier war ganz ok und hat für ein wenig Kurzweil bei mir gesorgt und seine Aufgabe, die Spieler bei der Stange zu halten, hat es erfüllt. Mit Cata scheint mir der Zweitberuf Archäologie das neue „Argentumturnier“ mit Aufgabe der Titel -, Pet, - und Reittiersammler weitere „Arbeit“ zu geben... 

Wertung Ruf & Fraktionen *****

PvP

Ich bin und war nie der große PvP-Liebhaber, auch wenn ich mich darüber ausrüste und finde, da hinkt WoW hinter her, wenn ich sehe was andere MMOs bieten und was für Möglichkeiten es noch geben würde. Ausbaubare Gildenburgen und Belagerungen, PvP-Instanzen (nein keine Schlachtfelder) oder mehr Auswirkungen im PvE durch PvP. Grad letzteres wird vernachlässigt 1000W ist ein guter Anfang und ich freue mich auf Tol Barad (mehr PvE-Anteil, ähnlich wie die Insel Quel´Danas in Patch 2.4. Es müsste aber auch PvP-Ziele in den normalen Zonen geben, welche bei Eroberung mehr Auswirkung im PvE (z.B. Dörfe, NPCs und Quests) haben sollte. Ist natürlich schwierig umzusetzen da es viele auch stören würde, wäre ein Q-Geber mal nicht an Ort und Stelle, also „grad so“ 3 Sternchen.

Wertung PvP ***

Berufe

Über die Berufe habe ich in Punkt 4 schon geschrieben, sie sind zu schwach, machen aber (zumindest Ingi bei mir) auch Spaß. Bergbau ging schnell zu leveln, habe da mit Stufe 75 bereits 441 Fertigkeitspunkte gehabt, also nebenbei fast ausgeskilllt. Aktuell habe ich alle Berufe auf max 450, außer eben Angeln, was aber letztlich ne Fleißsache wäre. Kochen zu steigern schien mir irgendwie eine kleine Glückssache zu sein und für Erste Hilfe droppte mit Skill 400 ein Buch, eine Q-Reihe zum weiterskillen hätte ich eleganter gefunden. Bei der Kochkunst fand ich ferner das Konzept, weitere Rezepte durch die Tages-Q zu bekommen, ganz nett und das wird ja in Cata weiter übernommen. In Zukunft wünsche ich mir stärkere Items zum Herstellen und freue mich auf Archäologie und vielleicht auf eine Überarbeitung des Angelns.

Wertung Berufe ***

Persönliche Gesamt-Wertung der Erweiterung WotLK: ****

Wobei sicher ein ganzes Sternchen der Story (der ganzen Thematik) und den Quests gutgeschrieben werden kann, welche überragend sind. Der Rest ist guter Standart.

 

WoWScrnShot_031809_233351.jpg

Meine Flugpunkte in Nordend mit Stufe 75...

 

WoWScrnShot_101810_213559.jpg

...und aktuell mit Stufe 80. Wobei mir noch ein paar fehlen, z.B. in Eiskrone, welche ich erst per Phasing freispielen muss.

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Kommentare

A
<br /> <br /> DANKE, Kai!  <br /> <br /> <br /> <br />
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K
<br /> <br /> Super Fazit von Dir, dem ganzen ist von meiner Seite nichts hinzuzufügen, stimme mit Dir bei allem überein und hätte es bei mir genauso beschrieben, wenn ich es so gut könnte wie Du.<br /> <br /> <br /> "und dort eigentlich nur Shattrath wirklich betroffen war"<br /> <br /> <br /> Hehe, ich habe mehrfach die Seuche in die entlegensten Gebiete der Scherbenwelt gebracht, wie Toschleys Station, Sturmsäule und besonders Lustig wars sie nach Haala<br /> zu bringen *gg*.. Soviel dazu, das nur Shatt betroffen war... Ach, ich habe das Event geliebt, da war wirklich mal so richtig was los.<br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br /> lg<br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br /> Kai<br /> <br /> <br /> <br />
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