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23. Februar 2010 2 23 /02 /Februar /2010 20:14

Am Wochenende war ich mal wieder nach sehr langer Zeit (um Bilder für diesen Beitrag zu machen und um den Bauplan für Gnomeningis für den Port in Toshleys Station zu lernen, hier nachzulesen) in der Scherbenwelt unterwegs.

 

Ein paar Dinge habe ich da ja noch zu erledigen, was mich daran erinnern soll, meine ToDo-Liste um die Scherbenwelt zu erweitern. Es hat richtig Spaß gemacht, sich dort mal wieder aufzuhalten und so werde ich demnächst sicher mal wieder vorbei schauen, um meine dortigen liegen gebliebenen Angelegenheiten zu erledigen.

 

 

Durn der Nimmersatte

 

Wer kennt nicht Durn, Sohn des Gruul? Dieser Gronn kann mächtig Schaden austeilen. Aus diesem Grund habe ich es auch nicht geschafft, ihn seinerzeit für den Quest Quest.png Gesucht: Durn der Nimmersatte zu besiegen.

 

Das habe ich hiermit nachgeholt.  

 

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Kristallkhopesh - hat einen schönen Style und passt zum Paladin, also: Ab in die Bank... (jaja ich Messi)

 

 

Pre-Quest Zerschmetterten Hallen

 

Die zerschmetterten Hallen ist eine Stufe 70 Instanz für 5 Spieler im Komplex der Höllenfeuerzitadelle, dessen Endboss der Orc Kargath Messerfaust ist, der als Charakter im Buch „Jenseits des Dunklen Portals“ eine Nebenrolle spielt. Ohne Zweifel ein großer Krieger der Horde.

 

Diese Pre-Q habe ich natürlich mit damaliger Endstufe 70 angefangen und die benötigte Schmiedeform beim Schwarzen Tempel im Schattenmondtal erbeutet. Der nächste Schritt war es, einen Teufelshäscher zu vernichten. Damals für mich unmöglich, habe ich das heute nachholen können. Solche „kleineren“ Q-Reihen als benötigten Zugang für eine Instanz hätte ich mir auch in WotLK gewünscht.

 

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Die Suche gestaltete sich schwierig, doch dann fand ich dieses riesige Gefährt (?), jedenfalls nicht sehr schwer zu übersehen...

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Sowohl Durn, als auch der Teufelshäscher sind auch heute noch mit Stufe 80 (für mich) starke Gegner und nicht ganz einfach zu besiegen. So musste ich in beiden Kämpfen „Hand auflegen“* auf mich selbst wirken, um zu überleben.

 

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Rare Mob: Mekthorg der Wilde

 

Durch Zufall und dank des Addons NPCScan ist mir dann der Orc Mekthorg vor meinem Lichtgeweihten Streitkolben gelaufen, ich lies also Gerechtigkeit walten und entließ ihn ins ewige Nether oder hab ich seine Aussage „Ich erflehe Euren Tod“ nur falsch verstanden? Dafür gabs dann auch einen Erfolg.

 

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19. Februar 2010 5 19 /02 /Februar /2010 19:27

... möchte ich hier im Blog stellen, weil ich sie ganz interessant (nicht unbedingt im positiven Sinne) finde.


Edit

Offizielles Forum: Angriff auf das Rubinsanktum

Während wir an den Vorbereitungen zur öffentlichen Testphase für den kleineren Inhaltspatch 3.3.3 arbeiten, könnten einige Spieler auf Informationen bezüglich anstehenden aber bislang noch nicht verfügbaren Inhalts stoßen. Um jegliche Verwirrung zu vermeiden, würden wir gerne die Gelegenheit nutzen und jetzt schon unseren neuen Raid-Dungeon vorstellen, der für den Inhaltspatch 3.3.5 ansteht.

Das Rubinsanktum
Eine mächtige Kampftruppe des Schwarzen Drachenschwarms, angeführt vom furchterregenden Zwielichtdrachen Halion, hat den Angriff auf das Rubinsanktum unterhalb des Wyrmruhtempels eingeläutet. Durch die Zerstörung des Rubinsanktums will der Schwarze Drachenschwarm jene vernichten, die die Rückkehr ihres Meisters nach Azeroth zu verhindern suchen und letzten Endes den Wyrmruhpakt endgültig zerschlagen – jenen heiligen Bund, der alle Drachenschwärme eint.

Die Schlacht, die sich anbahnt, wird dem Roten Dracheschwarm ohne Zweifel einen empfindlichen Schlag versetzen, doch es liegt an Euch, diese nie dagewesene Attacke abzuschwächen und das Rubinsanktum zu verteidigen. Zunächst gilt es, den Angriffen von Halions Dienern standzuhalten; Saviana Flammenschlund, Baltharus der Kriegsjünger und General Zarithrian müssen bezwungen werden, bevor der Kampf gegen Halion, den Zwielichtzerstörer, eine neue und überaus tödliche Macht im Reich, aufgenommen werden kann.

Das Rubinsanktum wird sowohl mit 10- als auch 25-Spieler-Inhalt, außerdem mit dem Schwierigkeitsgrad Heroisch und vollkommen neuen Belohnungen aufwarten! Wenn die Veröffentlichung naht, wird es weitere Informationen und Neuigkeiten zu berichten geben.



Auf Gamona sorgt folgende Meldung für Aufsehen:

Patch 3.3.x mit Rubinsanktum als nächstem Raid?


Es wurde schon oft spekuliert, dass die bislang noch leeren Räume in der Kammer der Aspekte sukzessive mit weiteren Drachenbossen aufgefüllt werden, um nach dem Obsidiansanktum für weiteren Raidnachschub zu sorgen. Dieser Typ “Raid-Quickies” im Stil von Archavons Kammer erfreut sich bei Spielern und Enwicklern dank des niedrigen Organisations- und Zeitaufwandes grosser Beliebtheit und wäre daher ideal für einen Zwischenpatch vor der kommenden Cataclysm-Expansion.

Laut einem Interview der Kollegen von Gameinformer.com, die mit Tom ‘Kalgan’ Chilton über WotLK sprachen, könnte dieser Wunsch demnächst in Erfüllung gehen. Laut Chilton denkt man über einen neuen Boss im Rubinsanktum (Roter Drachenschwarm) nach, könne aber derzeit noch keine weiteren Details dazu verraten. Es wird aber kein Patch 3.4 sein, sondern eher etwas dazwischen:

Zitat von: Tom Chilton
For the final question, there’s been some rumors going around and I wanted to clear them up. You guys have wrapped up the main Lich King storyline. Icecrown is out there, which you guys have said is the final major raid for this expansion. But there are some rumors that there might be another content patch of some sort before Cataclysm releases.

That is a possibility. We can’t say for sure at this point, but we are looking into the possibility of having a boss in the Ruby Sanctum, which is another part of Wyrmrest Temple. It’s a little too early to have a lot of details on that, but I wouldn’t characterize it as a huge chunk of content. It’s not a patch 3.4 or anything.


Desweiteren ist man bei Blizzard mit dem grossen Erfolg des realmübergreifenden Gruppensuche-Tools sehr zufrieden und möchte dieses zu einem späteren Zeitpunkt zumindest für 10-Spieler-Raids erweitern. Das komplette Interview lest ihr unter dem Link im Anhang. Wenn der “Ruby Tuesday” offiziell angekündigt wird, erfahrt ihr es natürlich bei uns!

Quelle und Gameinformer.com


Zitate aus dem passenden Forenbeitrag:

"GEIL!
Damit meine ich aber nicht den bevorstehenden neuen Raidboss sondern das nur am Rande angemerkte Feature, die Server übergreifende Gruppensuche demnächst auch für 10er Raids anzubieten. Das ist genial!
Auf meinem Realm ist es nämlich nach wie vor leider sehr schwer Anschluss an Raids zu finden.
Freue mich sehr über dieses Feature und hoffe das es bald kommt!"


"10er Raidgruppen sehe ich schon extrem kritisch entgegen wenn es um random geht... Es ist schon verdammt schwer einen ordentlichen random raid aufzustellen wenn man entscheiden kann wen man mitnimmt. Diese Funktion dürfte wohl zu einem haufen verschwendeter ID´s führen, ist es doch quasi unmöglich so eine gescheite Gruppe zusammen zu bekommen."

"Der neue Raidboss im Wyrmruhtempel wurde ja schon von vielen erwartet. Wäre aber schön wenns diesmal zumindest ansatzweise so etwas wie eine Erklärung oder Story dazu gäbe."


Im Forum führt ein Link weiter zu einem möglichen Raidboss-Kandidaten:

"Glutwyrm inc?
Emberwyrm - WoWWiki - Your guide to the World of Warcraft
Konnte man ja bisher nicht handgreiflich werden..."


Emberwyrm.jpg

Quelle Bild

Wobei ich mir als Einstimmung auf Cataclysm auch irgendetwas mit einem Schwarzen Drachen vorstellen könnte...



Niemals Housing

Gefunden im Blog von Luna:

"In den US Foren hat der Monopolist jetzt bestätigt daß das einst versprochene Housing niemals kommen wird. Wen wundert es ? Damit hat doch realistischer Weise nach 5 Jahren sowieso keiner mehr gerechnet."

Gerechnet nicht, aber ganz fest drauf gehofft. Meine Meinung habe ich im Blog von Luna kommentiert.

Kurzfassung: 



Änderungen an Schlachtfeldern und Ehre


Wie Blizzardposter Wrocas im offiziellen WoW Forum bekannt gab, gibt es mit dem nächsten kleinen Inhaltspatch einige Änderungen am derzeitigen Battlegroundsystem und der damit verbundenen Ehre. Hier die Änderungen im Überblick:

- Die Ehrenabzeichen der Schlachtfelder werden verschwinden und die Preise der Items, die man sich für Abzeichen zulegen konnte, werden überarbeitet. Es wird möglich sein die Restbestände an Abzeichen einzeln einzutauschen.

- Das Schlachtfeld-Wochenende wird nun als "Ruf zu den Waffen" im Kalender und im Schlachtfeldbrowser markiert. Die Bonusehre der "Ruf zu den Waffen" Schlachtfelder wird angepasst:
- Für den ersten Sieg auf einem "Ruf zu den Waffen" Schlachtfeld bekommt der Spieler Zusatzehre im Wert von 30 ehrenhaften Siegen
und 25 Arenapunkte
- Für zusätzliche Siege am selben Tag bekommen Spieler Zusatzehre im Wert von 15 ehrenhaften Siegen
- Bei einer Niederlage bekommen die Spieler Zusatzehre im Wert von 5 ehrenhaften Siegen

- Die Menge an Ehre, die ein Spieler auf einem Schlachtfeld für einen ehrenhaften Sieg bekommt, wird um 100% erhöht. Dagegen wird die Menge an Erfahrungspunkten und Ehre, die man für einen ehrenhaften Sieg in Tausendwinter bekommt, um 50% reduziert.
Da Aufgaben, wie das Zerstören eines Turms im Alteractal, Ehre im Wert einer bestimmten Zahl an ehrenhaften Siegen gewähren, bekommt man auch für diese Aufgaben durch die Erhöhung um 100% mehr Ehre, deshalb wurde die erhaltene Ehre in Tausendwinter etwas eingekürzt um die Balance zu halten.

- Es wird ein Schlachtfeld-Finder eingeführt, dieser wird genau so funktionieren, wie der "Dungeon-Finder" der bereits implementiert wurde. Man wird sich alleine oder mit einer Gruppe von bis zu 5 Leuten für ein Schlachtfeld anmelden können. Die Belohnungen, die man für ein zufälliges Schlachtfeld bekommt, werden denen eines "Ruf zu den Waffen" Schlachtfelds gleichen (siehe oben).
Wenn Spieler über den Schlachfeld-Finder ein "Ruf zu den Waffen" Schlachtfeld betreten, bekommen sie das Doppelte an zusätzlicher Ehre gutgeschrieben.

Die Änderungen werden in einem kleinen Inhaltspatch enthalten sein, der in nächster Zeit auf die PTRs aufgespielt wird.

Quelle: Allvatar

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18. Februar 2010 4 18 /02 /Februar /2010 16:38

Luna schreibt in seinem Blog über

 

Was mir wichtig ist


„Bei der Frage was mir bei einem MMORPG wichtig ist stelle ich immer wieder fest es sind die ganz einfachen Dinge:


Ich hätte gerne eine hohe Anzahl an unterschiedlichen Klassen.
Ich levele gerne
Ich queste gerne
Schön aussehen soll es
Komfortabel soll es sein
Die Performance muß stimmen


Weniger wichtig sind mir
Endgame nach erreichen des Level-Cap
Raids


Bei der Frage wie viele dieser Kriterien ein WoW erfüllt komme ich auf 2,5 (Quests, Komfort und nach den ganzen Level-Nerfs noch 0,5 fürs leveln). Einem Vanguard würde ich 2 erfüllt geben (gute Klassen, Optik). Das eine Spiel ist der Monopolist der den Markt beherrscht – das Andere hingegen der Super-Flop der seine Produktionskosten nicht wieder eingespielt hat. Ein Unterschied von 0,5 ist bei 6 max. möglichen Punkten nicht wirklich viel.“


Auch wieder so ein Beitrag, über den es lohnt, einmal genauer nachzudenken. Und so greife ich das Thema hier bei mir auf um festzuhalten, was mir denn nun wichtig ist in einem MMO*:

 

- Leveln

Wobei mit leveln ja Stufenaufstiege (mit den verschiedenen Klassen) gemeint sind. Für mich ist der Weg das Ziel und dieser ist natürlich ganz stark mit dem Questen verbunden. Die verfügbaren Klassen (für Twinks) und die Geschwindigkeit fürs leveln sind für mich optimal, wobei ich eher wenige meine Twinks spiele. Ich liebe meinen Main!

1 Punkt

 

- Quests

Das Herz eines MMOs. Quests erzählen die Geschichte und Geschichten. Es ist mir da auch (fast) egal ob es unterstufige Quests oder schwere Gruppen-Q sind. Hauptsache sie machen Spaß und erfüllen eine oder mehrere dieser Merkmale: Story, episch, reisen, Herausforderung, Originalität, Gefühl (z.B. Humor, Spannung), Geschicklichkeit, schöne Belohnung  

1 Punkt

 

- Story

Für mich vielleicht das Wichtigste. WoW verfügt zweifellos an einer überragende Hintergrundwelt mit vielen Handlungsfäden und einem detailliertem Universum. Für mich (ich kann ja nur für mich sprechen) hat es mit seinen Helden, Nationen, Kriegen und Verwicklungen einen hohen Widererkennungswert und man fühlt sich sehr wohl in Azeroth. Durch andere Medien (z.B. Bücher) wird noch tiefer in die Story eingegangen und entwickelt sich mit den Erweiterungen (und Phasing) immer weiter.

1 Punkt

 

- Komfort

In den letzten Jahren ist WoW sehr komfortabel geworden (z.B. durch Übernahme der Funktionen bekannter Addons). Dazu gibt es reichlich die verschiedensten Addons, um das Spiel nach seinen Wünschen zu gestalten. Viele Kleinigkeiten, die man vielleicht gar nicht so merkt, sind mit WoW Standart geworden. Wenn ich zu Komfort jetzt noch dazu zähle, wie viel (oder wenig) Zeit ich fürs Spielen aufbringen muss um Fortschritte oder Spielspaß zu erzielen, ist das ein weiterer Punkt, der für WoW spricht. Mit nur wenig Zeit und Aufwand ist sehr viel möglich in WoW, z.B. auch Instanzen, was wieder für den Dungeonfinder spricht.


Auch eine gute Performance gehört im Prinzip auch zum Komfort. Da ich aber weder die Technik dahinter, noch andere MMOs zum Vergleichen kenne muss ich nach Gefühl bewerten. Und gefühlt habe ich relativ wenige Probleme mit der Performance, außer in den bekannten Gebieten (Dalaran/ 1000W u.ä.). Dalaran ist zu vergleichen wie damals Ironforge oder Shattrath. Zeitlupenlauf. Meine Speichererweiterung von 512 MB auf 1 GB hat diese schlechte Situation damals behoben, so wie es wahrscheinlich eine Erweiterung auf 2 GB heute beheben würde. Mein Rechner (samt Grafikkarte) ist halt fast 8 Jahre alt…

1 Punkt

 

- Soloinhalte

Für mich sehr wichtig, obwohl ich immer wieder sage, dass WoW als MMO ein Gruppenspiel ist und auch bleiben sollte. Aber ich sage genau so auch: Ein MMO sollte jeden Spielertyp berücksichtigen und entsprechende Inhalte zur Verfügung stellen. Das kann hier nach gelesen werden.

Es fehlen mir einige wichtige Dinge wie Housing, Solo-Instanzen oder verschiedene innovative (interessante) Inhalte aus anderen MMOs. Darüber hinaus gibt es sehr viele Möglichkeiten, während des levelns und im Endgame alleine zu Recht zu kommen und viel Spaß dabei zu haben (und nein, ein Solo-RPG kann lange nicht die Möglichkeiten eines sich ständig entwickelnden MMO bieten).

Es wäre noch vieles möglich, deshalb nur

0,5 Punkte

 

- Atmosphäre

Spielwelt und Details.

Das macht WoW auch gut, die Spielwelt hat Charme, ist stimmig und sehr detailliert. Wer mit offenen Augen durch die Gegend rennt, wird viele kleine und größere Dinge bemerken, die einfach nur schön sind und Spaß machen. Musik passt auch ganz gut und die Grafik, sicherlich ist die Comicgrafik nicht jeders Sache, aber ich finde sie in sich geschlossen und sie passt ganz gut zum Spiel. Wobei generell die Technik für mich nicht so wichtig ist.

Stimmung gut, viele Details und dennoch (hier will ich mal hart sein) könnte es noch einiges mehr in dieser Richtung geben. So weiß ich bis heute nicht, in welcher Beziehung Marschall Rotpfad in Süderstade zu den Rotpfads in den Pestländern steht. Ist er ein Onkel von Pamela, ein Onkel von Joseph und Carlin, oder der Bruder? Ein Auswahlpunkt „Die Familie Rotpfad“ (der die Verwandtschaftlichen Verhältnisse klären würde) beim Ansprechen des Marschalls würde für den Lore-Fan (wie mich) einfach toll sein. Immerhin erfährt man im WoW-Roman  „Im Strom der Dunkelheit“ den Vornamen vom damaligen Dorfvorsteher Süderstades: Marcus. Marcus Rotpfad.

Besonders solche Kleinigkeiten sind es, die mir auffallen und mir auch wichtig sind. Da mir beim spielen 1000 mögliche Ideen zu Detailverbesserungen in WoW kommen, gebe ich hier auch nur

0,5 Punkte

 

- Abwechselung

Machen zu können was ich möchte, immer und überall ohne das mir langweilig wird. Für mich geht das in WoW bereits mit den aktuellen Inhalten. Cataclysm wird die Alte Welt verändern, darauf bin ich schon sehr gespannt und ich bekomme wieder mehr Abwechselung. Hier beschreibe ich zwar weitere, sehr interessante Inhalte für noch mehr Abwechselung, aber die Vorhandenen sind schon mehr als genug für mich als Casual. Zwar zählt mein Blog nicht zum direkten Spiel, allerdings macht er sehr viel Spaß und gibt mir weitere Möglichkeiten (Diskussionen, Infos, RP) hinzu, die teilweise dann auch ins richtige Spiel einfließen, wie dieser oder dieser Beitrag beweisen.

Sicher liegt es auch daran, dass ich nur in Maßen spielen kann, würde ich jeden Tag einige Stunden mit WoW verbringen, würde mir vielleicht (wie woanders oft nachzulesen ist) auch irgendwann langweilig werden. Aber so bin ich sehr zufrieden, habe meine ToDo-Liste und hoffe, dass Cataclysm wirklich erst im 3. Quartal 2010 erscheint…

1 Punkt

 

- Charakterentwicklung

Für mich auch sehr essenziell. Hier schwächelt WoW aber leider sehr, wie vermutlich alle Computer-RPG/ MMOs (außer DDO). Vielleicht ist es verkehrt von mir, ein MMO mit einem Pen&Paper-RPG zu vergleichen?

Dabei wäre der Aufwand wahrscheinlich gar nicht so groß, einige steigerbare Fähigkeiten mehr ins Spiel zu integrieren. Warum kann ich keine Fremdsprache der anderen Allianzvölker lernen (alleine da würden mir tolle Quests einfallen)? Warum gibt es keine steigerbare Fähigkeiten, die nur zum Spaß da sind (Musizieren). Wo sind Tavernenspiele (z.B. Armdrücken und Pfeilwerfen als Minigames)? Warum kann mein Char nicht klettern? Warum gibt es ein so wichtiges RP-Attribut wie Charisma nicht? Was mir alles für Möglichkeiten allein nur mit Charisma einfallen würde…

WoW bietet nur Berufe und Waffenskills als steigerbare Fähigkeiten, anderes wie Schwimmen kann man einfach und die Reitskills kauft man sich mit entsprechender Stufe einfach. Das ist eindeutig zu wenig. Daher keinen Punkt, obwohl ich mich mit Aies richtig gut identifizieren kann. Bin auch gespannt auf den „Pfad der Titanen“, der den Spieler auch mit Endstufe weiter verbessern kann.

0 Punkte

 

- Gemeinschaft

Eigentlich ganz wichtig für ein MMO. Nun verfügt WoW über 11 Millionen Spieler, da die richtigen Mitspieler zu finden, dürfte schwer sein. 2005/ 2006 zu Beginn meiner WoW-Laufbahn war mir die Gemeinschaft am wichtigsten (schließlich ist es ja auch ein MMO!) und am schönsten war die Zeit in der Gilde, da hat alles gepasst. 2007 hab ich noch mit einer Priesterin gequestet, was auch sehr schön gewesen ist. 2008 habe ich überwiegend Solo gespielt und mit WotLK bin ich auch wieder in Instanzen gegangen was mit dem Dungeonfinder jetzt noch einfacher geht.

Den Wert einer Gemeinschaft schafft sich der Spieler selbst und er kann nur die vorgegeben Instrumente nutzen, ansonsten liegt viel an ihm selbst. Auch Rollenspiel muss der Spieler selber betreiben, wie ausgeprägt er das machen will, liegt an ihm selbst. Dafür gibt es eigene RP-Server.

Housing, wenn es richtig umgesetzt werden würde, wäre ein Gewinn für die Gemeinschaft und fürs RP. Aber der allgemeine WoW-Spieler legt vermutlich auch nicht den Wert auf RP, wie z.B. ein HdRO-Spieler, seine Schwerpunkte sind woanders zu suchen.

Mit Cataclsym wird Blizzard umfangreiche Gildenfunktionen einführen was sicherlich zu erhöhten Aktivitäten, zumindest in bereits bestehenden Gilden, führen wird.

Dennoch liegt es am Spieler selbst, Teil einer Gemeinschaft zu sein/ werden, wenn er denn möchte und so kann und werde ich diesen Punkt nicht in meine Bewertung aufnehmen.

 

Edit

 

Noma schreibt in ihrem Blog noch ein paar Worte über Gilden:

 

"Gilde – vermutlich nie wieder; ich habe alles durch, angehende Raidgilden, Fungilden, eine mehrmonatige Gildenauflösung; wer emotional in der Gosse landen möchte, sollte sich letzeres antun – am Ende von TBC hätte ein Engel kommen können und ich hätte ihn für den Teufel gehalten."

 

Ganz so niederschmetternd würde ich es wohl nicht formulieren, aber es stimmt schon in gewissen Ansätzen. Als Gildenmeister habe ich teilweise emotional stark gelitten, so schön es in der Gilde auch war, später als der Aufwand hoch war, sie am laufen zu halten, hat mein Herz öfter geblutet, als mir lieb war. Mal zu versuchen, es allen Recht zu machen/ machen zu müssen, war keine dankbare Aufgabe, alle hatten hohe Erwartungen. Dazu kam niemals ein "Danke", die Leute wollen halt ins gemachte Nest, ohne was dafür zu tun...

 

 

6 von 8 möglichen Punkten würde WoW also von mir bekommen und ja ich habe mich bemüht, kritisch zu urteilen. Aber ich mag WoW einfach…  

Natürlich legt jeder Spieler selbst für sich fest, welche Merkmale und Voraussetzungen er in einem Spiel vorfinden will, um es zu spielen und es gut zu finden. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich immer streiten und so kann ich nur für mich sprechen!

 

 

* Ich schreibe stets MMO, wobei mir klar ist das der richtige Begriff für Online-Rollenspiele (wie WoW) MMORPG lauten muss, also nicht wundern!

Diese Bewertung bezieht sich natürlich auf WoW, ich spiele nur dieses eine MMO.

 


Edit

Reefa hat vergleicht und auch Noma hat geschrieben, was ihr wichtig ist.

 

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18. Februar 2010 4 18 /02 /Februar /2010 16:33

Vorgestern habe ich mich mit Krazer, einem ehemaligen Schurken aus meiner Gilde Im Zeichen des Löwen unterhalten (= Löwengebrüll). Einer der wenigen, die mich nach dem Bruch der Gilde einfach nur mal so angesprochen haben, wenn auch ziemlich viel später. Krazer war damals für TS zuständig.

 

Dieses eigentlich nette Gespräch möchte ich hier einfach mal festhalten, so als kleines Novum:

 

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Und hier hab ich ein klein wenig geflunkert   muss ich zugeben:

 

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Mit einer Priesterin und einem anderen Schurken aus der alten Gilde habe ich noch lockeren Kontakt, zum Rest aber nicht. Leider hielten es die Meisten nicht für notwendig, sich mal zu erkundigen und ich für meinen Teil renne nicht vierzig Leuten hinterher und frage wie es ihnen geht. Obwohl ich es verstehen konnte, dass gewisse Member mehr wollten, hätte die Art und Weise, nach einer so schönen Zeit, anders sein können und müssen, als einfach so und ohne Kommentar aus der Gilde zu gehen…

 

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16. Februar 2010 2 16 /02 /Februar /2010 19:46

Gefunden habe ich den Beitrag Bin ich in einem neuen ARG? ;-) im Blog von Yitu. Da ich für jegliche Art des RPG bzw. ähnlichen spannenden Spielkonzepten Interesse besitze, folgt hier nun der Lesetipp. Wer von euch schon Erfahrungen mit ARGs gemacht, bzw. schon daran teilgenommen hat, kann hier sehr gerne von seinen Erlebnissen berichten. Ich bin jedenfalls neugierig geworden…


„Auf dieser Webseite kann man sich für kommende Alternate Reality Games (ARG) registrieren, die von den vm-people durchgeführt werden. Schon seit längerem wollte ich bei so etwas mal dabei sein. Dass das dann aber sooooo schnell geht, hätte ich nicht gedacht. Denn ganz offenbar hat jetzt das Kaninchen an meine Tür geklopft! "


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Als Alternate Reality Game (Kurzform: ARG) bezeichnet man ein auf verschiedene Medien zurückgreifendes Spiel, bei dem die Grenze zwischen fiktiven Ereignissen und realen Erlebnissen bewusst verwischt wird. Häufig wird es zur Bewerbung eines neues Produktes oder einer neuen Dienstleistung verwendet, ohne dieses direkt anzupreisen. Die Spieler greifen auf verschiedene Quellen im Internet zurück, wobei es nicht selten geschieht, dass die Ereignisse in der Spielewelt bis hinaus in die reale Welt der Spieler hineinreichen und die Spieler so zum gemeinschaftlichen Handeln bewegt. Die Geschichte eines ARGs kann dabei durch eine Vielzahl verschiedener Medien vorangetrieben werden.


Wikipedia

 

 

ARG-Tipps

 

---Häufig wird es zur Bewerbung eines neues Produktes oder einer neuen Dienstleistung verwendet

 

Die Macher der Fernsehserie Lost haben dieses Konzept für die Agitation ihrer Sendung aufgegriffen:

Zur Bewerbung der Serie ließ sich ABC einiges einfallen. Neben einer professionellen Werbekampagne, die fiktive Webseiten zu aus der Serie bekannten Firmen und damit verbundene Alternate Reality Games beinhaltet, hat sich ABC auch einige weniger aufsehenerregende Möglichkeiten ausgedacht, um die Serie zu bewerben. So sind beispielsweise die neuen Episoden jeweils einen Tag nach ihrer Ausstrahlung auf ABC auf der Webseite des Senders frei verfügbar (allerdings nur für Internetnutzer mit Wohnsitz in den Vereinigten Staaten). Ferner werden auch mehrere offizielle Diskussionsforen angeboten.

So wurde beispielsweise während der ersten Staffel eine Webseite der fiktiven Fluglinie Oceanic Airlines ins Leben gerufen, auf der Fans der Serie zusätzliche Informationen zum schicksalhaften Flug 815 (darunter einen Sitzplan) finden sowie einige versteckte Easter Eggs entdecken konnten. Eine zweite Webseite, auf die man über eine von vielen versteckten Funktionen der ersten Seite weitergeleitet wurde, bot unter anderem Videoausschnitte aus der ersten Staffel, Wallpaper, ein Suchspiel, Informationen zur ersten Staffel sowie, als Easter Egg, eine (falsche) Drehbuchseite zu einer der ersten Episode der zweiten Staffel. Ein versteckter Link führte zudem zur Webseite der (fiktiven) Hanso Foundation.

The Lost Experience

Die ursprüngliche Webseite der fiktiven Hanso Foundation wurde zu Beginn der zweiten Staffel gestartet und war auch über einen Link von obengenannter Seite Oceanic Flight 815 aus erreichbar. Gegen Ende der zweiten Staffel wurde die Seite (unter derselben Adresse) generalüberholt und zum Teil eines kompletten Alternate Reality Games, genannt The Lost Experience. Geschrieben wurde es von Jordan Rosenberg im Auftrag von Cuse und Lindelof und vom Unternehmen Hi Res realisiert.

Durch Werbespots, die während der Werbepausen von Lost und anderen Serien auf ABC ausgestrahlt wurden, wurden Fans auf weitere Webseiten geleitet und so auf eine regelrechte Schnitzeljagd durchs Internet geschickt. Hinzu kamen Video-Podcasts, in denen eine junge Frau namens Rachel Blake ihre Versuche dokumentierte, die Machenschaften der Hanso Foundation aufzudecken. Die Werbespots und Webseiten wurden unter anderem von Sponsoren wie der Coca-Cola Company oder Jeep/Daimler-Chrysler unterstützt. In der Pause zwischen der zweiten und dritten Staffel im Sommer 2006 endete die letzte Phase von The Lost Experience schließlich damit, dass Fragmente eines Videos auf verschiedenen Seiten versteckt wurden, die zusammengesetzt eine Nachricht von Alvar Hanso enthielten, der die Bedeutung der in der Serie immer wieder auftauchenden Zahlen erklärte. Ein weiteres Video zeigt dann, wie Rachel Blake Alvar Hanso schließlich aufspürt, der sich als ihr eigener Vater entpuppt. Gemeinsam fliehen die beiden und vereiteln schließlich die Pläne von Hansos Gegenspieler, dem verbrecherischen Thomas Werner Mittelwerk.

Ebenfalls im Rahmen von The Lost Experience wurde ein Buch namens Bad Twin veröffentlicht, bei dem es sich laut der offiziellen Werbekampagne um das letzte Buch handelte, das von einem gewissen Gary Troup verfasst wurde, bevor dieser infolge des Absturzes von Oceanic 815 für tot erklärt wurde. In der Serie selbst wurde das Manuskript zu Bad Twin von einigen der Überlebenden im Gepäck des Flugzeugs gefunden und (zumindest teilweise) gelesen. Laut den Produzenten soll es sich bei Gary Troup um einen der Passagiere handeln, die infolge des Absturzes tatsächlich ums Leben gekommen sind (genauer gesagt: Der Mann, der im Pilotfilm in ein Triebwerk gerissen wird). Bei dem Namen Gary Troup handelt es sich um ein Anagramm für purgatory, zu Deutsch „Fegefeuer“ (eine unter Fans weitverbreitete Theorie bezüglich der wahren Natur der Insel). Der tatsächliche Autor des Buches ist ein Schriftsteller namens Laurence Shames. Als Teil der wechselseitigen Werbekampagne drohte die fiktive Hanso Foundation dem Verlag mit rechtlichen Schritten, da man durch die Darstellung im Buch (die sich tatsächlich nur auf einige kurze Auftritte und Erwähnungen beschränkte) angeblich den eigenen Ruf geschädigt glaubte.


Quelle

 

 

Die Agentenmacher

 

Über Agentenmacher habe ich in der SpielXPress gelesen und fand es sehr spannend.

 

"Bei dieser Spielart des LARP versuchen die Organisatoren, die Grenzen zwischen realer und fiktiver Welt möglichst zu verwischen. Sie verwickeln die Spieler in eine spannende Geschichte (häufig geht es um eine geheimnisvolle Verschwörung), deren Handlung sich so echt wie möglich anfühlen soll. Trotzdem gilt natürlich wie üblich im LARP: Alle Situationen sind nicht wirklich gefährlich, sondern wirken nur so. Die Sicherheit der Teilnehmer steht im Vordergrund. In diesem noch jungen LARP-Genre tummeln sich in Deutschland zurzeit insbesondere zwei Veranstalter: Die Agentenmacher aus Darmstadt und Die Waldritter mit ihrer Spielreihe „Projekt Prometheus"."

 

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In Memorian

In Memoriam ist ein außergewöhnliches Adventure, mit dem Lexis Numérique und Ubisoft versuchen, die

Grenzen zwischen Spiel und Realität zu verwischen. Entwickler und Publisher setzen dabei auf den Medientrend

der Reality-Shows.

 

Stilmittel


  • Internetrecherche auf z. T. real existierenden Webseiten aber auch eigens für das Spiel entworfenen Seiten.
  • Reale Emails über das Netz an reale Emailadressen der Spieler.
  • Die Spieler werden nicht nur im Spiel, sondern auch im Handbuch, Readmedateien und überall sonst nicht    Spieler sondern als tatsächliche Helfer bei der Aufklärung des Falls angesprochen. Es wird vermieden, das Wort "Computerspiel" zu verwenden.
  • Die Spieler werden von einem mysteriösen Serienkiller in der Du-Form direkt angesprochen und müssen          darauf reagieren. In diesen Fällen wird die sonst übliche Ich-Perspektive (1st-Person) kurzzeitig verlassen             und in der 2. Person gespielt (falls man sich darauf einläßt).

 

Zielgruppe

Das Spiel ist laut USK ab 16 Jahren freigegeben. Es gibt tatsächlich einige wenige Szenen darin, die einem

jüngeren Publikum nicht angemessen sind, d. h. Ansichten von Leichen aber auch die Panik der Gekidnappten

zeigen. Darüber hinaus richtet sich die Thematik von Serienmorden und die psychologische Auseinandersetzung

damit klar an ein erwachsenes Publikum. Aber die Zielgruppe wird noch weiter eingeschränkt: Nur Spieler mit

einem privaten Internetzugang können mitmachen, möglichst mit einem Zugang ab 56.6K-Modem.



In Memoriam ist wie eine Achterbahnfahrt. Auf der einen Seite wunderbare Ideen, Spannung und Originalität, die die Spieler bei der Stange halten. Auf der anderen Seite Langeweile und Frustration in den Minispielen und die Bugs, die man nicht beiseite schieben kann.

Die beabsichtigte Realitätsnähe und Einbeziehung der Spieler ist tatsächlich in großen Abschnitten geglückt und zwingt quasi trotz allen Ungemachs zum weiterspielen.

Trotzdem kann ich eine Frage während der aufwendigen und teuren Online-Prozeduren nicht unterdrücken: "Eric, Herzchen, warum hast Du nicht alles als Offline-Spiel gemacht?" Tatsächlich muß man zu den 45 Euro Kaufpreis noch ca. 20 Stunden Online-Zeit addieren und es gibt keine Garantie, daß das Spiel in 1 Jahr noch spielbar ist.


In Memoriam ist vornherein kein Spiel für das große Publikum. Noch nicht einmal für alle Adventurespieler. Es wendet sich an Erwachsene Internetnutzer, die außerdem Fans von Filmen mit Serienkillerthematik und Reality-TV sind und auch schon mal ein paar Euro für ein Esoterikbuch hinblättern. Wenn Sie sich darin wiederfinden - greifen Sie zu und Sie werden ausgesprochen gut unterhalten, für alle restlichen Töpfe gibt's andere Deckel.


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Pro und Kontra
  + Klasse Atmosphäre
  + Wirkt extrem echt
  + Schicke Grafik
  - Bugs
  - Keine wirklich komplexen Rätsel
  - Teuer ohne Flatrate


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Wer noch gute Tipps oder ähnliche Spielkonzepte passend zum Thema kennt, kann sie hier gerne posten!


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ARGs bekommen einen eigenen Bereich hier bei mir im Blog spendiert...


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16. Februar 2010 2 16 /02 /Februar /2010 19:29

Nomadenseele beschreibt in ihren Beitrag

 

Blogs als überholte Kunstform
 
"...
kommt mir immer mehr der Gedanke, dass sie überholt sind: Zahllose Blogger wie ich berichten von ihren Erlebnissen oder – noch uninteressanter – welches Tier / Ausrüstungsteil zur Sammlung dazu gekommen ist. Nur, wen interessiert das? Ich bin inzwischen dazu übergegangen, das gefühlte 10.000. Haustier nicht mehr zu dokumentieren (es gibt ohnehin nur jeweils eines, welches ein Char besonders liebt) und was interessiert es mich, wer womit rumläuft oder welchen Erfolg geholt hat?"


ihre Gedanken über Sinn und Zweck eines Blogs. Mal ein sehr interessanter Blickwinkel, wie ich meine. Spontan würde ich jetzt sofort antworten: Natürlich aus Spaß!

 

Das stimmt schon, „aus Spaß“. Aber je mehr Gedanken ich mir dazu jetzt mache, gibt es da einige Aspekte, die ich als Kommentar in ihren Beitrag geschrieben habe, und ich hier noch ein wenig erweitert als Anhang mit eingefügt habe.

 

Neben Noma schreibt auch Nimbert seine Gedanken über das Betreiben seines Blogs.

 

Edit

 

Noma hat in ihrem Blog eine kleine Linkübersicht zum Thema gestellt:

Blogs als überholte Kunstform – Reaktionen

 

Es scheint, als ist dieser Gedanke auch anderen Bloggern gekommen, Jamapi schreibt:

"Aber wenn Blogs am Aussterben sind, sollte ich wirklich weiterschreiben? Natürlich! Wieso nicht! Ganz davon abgesehen, dass die Frage ist, wieso Blogs am Aussterben sind. Geschrieben werden sie ja noch, nur ihre Relevanz wird häufig angezweifelt."

 

Jamapi

 


Anhang

 

Warum lese und schreibe ich ein Blog?

 

In erster Linie wollte ich immer meine Erinnerungen und Erlebnisse, die ich an und in WoW hatte/ habe nieder schreiben. Mittlerweile schreibe ich auch viel und gerne über die ganzen Dinge in und um WoW, die nicht meine Chars oder meinen direkten Abenteuern betreffen. Ich schreibe auch immer wieder, dass ich das Blog nur für mich mache, was nicht arrogant klingen soll. Ich möchte meine Spielerinnerungen und Gedanken für mich bewahren.

Aber natürlich freue ich mich natürlich auch immer über Kommentare und Diskussionen hier im Blog. Dafür an alle noch mal vielen Dank!  ;-)

 

Vor allem meine eigenen Erlebnisse sind es aber, die mich selbst bloggen lassen. Ohne das es jetzt selbstherrlich klingen soll, schmökere ich gerne durch meine eigenen alten Beiträge, ja ergänze und erweitere diese sogar. Im Nachhinein hätte ich viel früher bloggen müssen, wäre einfach schön meine Erlebnisse von 2005/ 2006 nachlesen zu können.

 

Gerne lese ich vor allem die Blogs von Bloggern, die auch mal emotional und sehr persönlich oder auch witzig und nachdenklich schreiben können und so mir ihre Stimmung näher bringen. Für mich wird so aus diesen Bloggern der Rollenspieler, der Hobbyarchäologe oder der Nachdenkliche, hinterfragende Spielertyp. So kommt für mich erst der Mensch hinter dem Blogger/ der Bloggerin zum Vorschein. Dann lese ich auch gerne über ihre Spielerlebnisse, egal ob es dann ein neues Haustier, ein Raid oder negative Ingame-Momente sind, was mich ansonsten weniger interessiert.

 

Ganz klar es gibt zu viele Blogs über WoW. Ich selbst kann auch nur wenige wirklich regelmäßig lesen und/ oder mich dort mit Kommentaren beteiligen. Das sind vielleicht 8-10 Blogs. Darüber hinaus gibt es noch andere, interessante Blogs zu z.B. Pen&Paper, Brettspielen oder anderen MMOs. Die alle zu lesen/ verfolgen ist mit zeitlich leider nicht möglich. Und wie schon geschrieben, kann ich den „Menschen“ hinter den Blogger/ die Bloggerin nicht erkennen, ist dieser Blog auch nicht halb so schön und interessant und dementsprechend überfliege ich ihn höchstens nur.

 

Ansonsten schmökere ich auch gerne mal durch alte Beiträge der verschiedenen (auch inaktive) Blogs, um mir so Tipps, Informationen, Ideen oder Inspirationen zu holen oder etwas über Story und Spielwelt in Erfahrung zu bringen.

 

 

Anhang

 

Wie mit der Autorin des o.g. Lesetipps besprochen folgen hier die Kommentare ihres Beitrages:

 

Blogs als überholte Kunstform

 

13 Antworten
  1. [...] bereits anderenorts festgestellt wurde, gibt es mittlerweile viele Blogs zum Thema World of Warcraft. fast schon [...]

  2. Mhhh, mal ein wirklich sehr interessanter Aspekt, Noma.

    Gerne lese ich vor allem die Blogs von Bloggern, die auch mal emotional und sehr persönlich oder auch witzig und nachdenklich schreiben können und so mir ihre Stimmung näher bringen. Für mich wird so aus diesen Bloggern der Rollenspieler, der Hobbyarchäologe oder der Nachdenkliche, hinterfragende Spielertyp. So kommt für mich erst der Mensch hinter dem Blogger/ der Bloggerin zum Vorschein. Dann lese ich auch gerne über ihre Spielerlebnisse, egal ob es dann ein neues Haustier, ein Raid oder negative Ingame-Momente sind, was mich ansonsten weniger interessiert.

    Ganz klar es gibt zu viele Blogs über WoW. Ich selbst kann auch nur wenige wirklich regelmäßig lesen und/ oder mich dort mit Kommentaren beteiligen. Das sind vielleicht 8-10 Blogs. Darüber hinaus gibt es noch andere, interessante Blogs zu z.B. Pen&Paper, Brettspielen oder anderen MMOs. Die alle zu lesen/ verfolgen ist mit zeitlich leider nicht möglich. Und wie schon geschrieben, kann ich den „Menschen“ hinter den Blogger/ die Bloggerin nicht erkennen, ist dieser Blog auch nicht halb so schön und interessant und dementsprechend überfliege ich ihn höchstens nur.

    Ansonsten schmökere ich auch gerne mal durch alte Beiträge der verschiedenen (auch inaktive) Blogs, um mir so Tipps, Informationen, Ideen oder Inspirationen zu holen oder etwas über Story und Spielwelt in Erfahrung zu bringen.

    —Vielleicht liegt es an mir, aber ich halte Blogs wie auch meines grundsätzlich für überholt

    und andersrum, gerade die Beiträge, die das menschliche wieder spiegeln und für mich deshalb wichtig sind, werden schnell vergessen, schnell überholt. Und so bleiben “nur” die persönlichen Erlebnisse als Erinnerung im Blog erhalten…

    Siehe auch:
    http://immerlicht.over-blog.de/article-lesetipp-blogs-als-uberholte-kunstform-45081508.html

    Grüße Aies

    PS: Dein erster titel für diesen Beitrag gefällt mir besser, ich finde schon das Blogs auch etwas künstlerisches an sich haben, bzw. seinem Betreiber durchaus kreativ zur Geltung kommen lassen kann… ;-)

  3. Dann lese ich auch gerne über ihre Spielerlebnisse, egal ob es dann ein neues Haustier, ein Raid oder negative Ingame-Momente sind, was mich ansonsten weniger interessiert.

    Haustiere interessieren mich noch nicht einmal die eigenen; frage einmal Noma, ob es einen besseren Gefährten als Mr. Chilly geben könnte – oder Elfie entsprechend über Schnurri, Alluwen über ihr Kobraschuppenjungen und Wintersonne über ihr weißes Kätzchen. Ich glaube, keiner von ihnen würde die Frage verstehen, weil die Antwort eindeutig ist – es gibt den einen Begleiter und alles andere ist unwichtig.
    Selbst als Elfie ihren Mops bekommen hat (den sie wollte, damit ihr irgendwer glaubt, sie könnte für jemand anderen als sich selbst gefährlich sein), brachte sie es nicht übers Herz, Schnurri im Stall zu lassen.
    Oder Pido, den hat inzwischen auch jeder Char; nur ist er gefühlt des 10.000 unbedeutende Haustier.
    Wenn mich meine eigenen Tiere nicht interessieren, warum dann die von anderen?

    Ich mache keine Erfolge, was meinst du, wie es mich interessiert, dass andere zum Mondfest die Welt bereisen und welche Titel sie bekommen?
    Es sind noch nicht einmal Aman Thuler (was meiner Meinung nach das Mindestete ist, um mein Interesse zu haben, sry an die Millionen Nicht-AT-Blogger da draussen).
    Wären es ATler Bekannte oder Freunde, wären die Berichte immerhin noch interessant, aber bei Nicht-ATlern ist mir meine Zeit dafür zu schade. (Edit 20:50: Ich habe gerade bei Blogwatch nachgesehen, da ist keine einzige Überschrift, die mich animieren würde, auf den Beitrag zu klicken, sieht man von 5SecRule und dem Meister ab, die ich ohnehin lese).
    Auch die eigenen Erlebnisse, wenn ich mir die Bilder der Questreihe um den Schwertgriff ansehe, die sind nicht einmal ein schwaches Abbild dieser aufwendig gemachten Quests.

    Oder was mich die Raiderlebnisse interessieren, wenn ich die Bosse nicht einmal kenne, weil auf AT selbst Ony 25er keine Erfolgsaussichten mehr hat?
    Und wie sch***egal es mir ist, ob wildfremden Personen lila Pixel gedroppt sind oder nicht?

    Dann ändern sich Meinungen / Einstellungen, bei denen viele Leser an der Version festhalten, die ihnen am besten in den Kram passt und gar nicht bemerken wollen, dass sich die Welt weiterdreht. Oder man ist als Miesepeter verschriehen, weil man sich eher über die negativen Erlebnisse auslässt und die positiven, die es zuhauf gibt, nicht erwähnt – da finde ich wieder die lebendsbejahende Einstellung von Loomi toll. Da sind wir bei dem Punkt angelangt, dass du jemanden über das Blog zu kennen glaubst; mir gefällt sehr viel, ich habe viel Spaß, abe hier im Blog steht eher die negativen Erlebnisse, weil ich mich einfach mal ausreihern muß; man bekommt ein Image verpaßt, was mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat.

    Dazu kommt ganz grundsätzlich, dass ich immer mehr der Ansicht bin, dass jeder sein eigenes Süppchen kochen sollte und sich möglichst wenig um den Topf des Nachbarn kümmern sollte; die Fähigkeit einiger *Menschen* sich andere aufzuregen, mit denen sie nie in einer Gruppe waren, die sie nicht im Ansatz kennen, außer über das Blog, ist – bemitleidenswert und erbärmlich, auch wenn ihr sprachliches Niveau deutlich zeigt, dass sie Proleten sind. Das sind Blogs, die ich schon lange auf eine Schwarze Liste geschoben habe und die besser unter sich bleiben.

  4. Mein Kommentar bei Aies Immerlicht zum Thema;

    Spontan würde ich jetzt sofort antworten: Natürlich aus Spaß!
    ___

    Natürlich aus Spaß und für sich selbst, aber ich unterstelle einmal, dass jeder Blogauthor gelesen werden möchte, sonst könnten wir alle Privatblogs betreiben. Und für mich stellt sich bei bestimmten Blogs die Frage, was für mich als Leser daran interessant sein soll, etwas über Rüssi-Drops und das tausendste Haustier zu lesen. Wenn ich einem Beitrag meine Zeit widme möchte ich entweder wie bei Loomi,Orcskin, dem Meister, dir oder Kai unterhalten werden, oder wie bei Luna und 5SecRule eine (diskutierenswerte) Meinung vorfinden; Blogs wie Yitu, Jamapi oder Jester, die einen hervorragenden Schreibstil haben, sind noch einmal eine andere Kategorie (ich schreibe z.B. ungerne, weil mein Geschreibsel immer ein wenig ungelenk ist)***. Ich sehe auch täglich bei Literaturblogs vorbei, deren Authoren einen ähnlichen Geschmack haben, um mir dort Leseanregungen zu holen oder zu lesen, wie ihnen die Bücher gefallen haben; kurzum: Ich habe einen Gewinn, wenn ich diese Blogs lese.
    Wenn jemand schreibt, dass ihm der T10-Helm gedroppt ist, hat diese Info für mich keinen Wert, also verschwende ich auf solche Blogs keine Zeit.

    ***
    Und ich mehr damit beschäftigt bin, Rechtschreibfehler zu suchen und zu korrigieren; die automatische Rechtschreibung in Word hat dazu geführt, dass ich am Computer sehr unsauber tippe.

  5. — Natürlich aus Spaß und für sich selbst, aber ich unterstelle einmal, dass jeder Blogautor gelesen werden möchte…

    Stimmt auch. Natürlich freue ich mich immer über einen Kommentar. Dazu ist ein Blog ja auch da, mit Gleichgesinnten über ein gemeinsames Hobby sprechen (ok vielmehr schreiben)/ diskutieren. Leider sind es oftmals die „negativen“ Dinge oder Reizthemen, die es immer wieder schaffen, viele Kommentare und Diskussionen zu bewirken. Hier gehen dann die Meinungen in alle erdenklichen Richtungen, sicher oft auch zu Recht.

    Als ich noch aktiv Fußball gespielt habe, hat es mich immer angekotzt, dass bei Gesprächen über ein Hobby was ja eigentlich Spaß machen soll, immer nur das Negative diskutiert wurde und wie schlecht doch alles ist/ alle sind. Und früher, ja früher war das doch ganz anders.

    Ich bin auch gegen viele Dinge, die Blizzard macht/ ändert. Ich finds auch scheiße das sie es nicht mehr schaffen (wagen), mal wieder ne 5er Ini wie BRT ins Spiel zu bringen oder Housing. Ich denke sogar das wird’s nie (wieder) geben. Weil Blizzard einfach den Mainstream für die Masse macht. Kann man ja auch irgendwie nachvollziehen.

    Aber ich schreibe halt gerne über die positiven Dinge und Erlebnisse in WoW. Natürlich gehören die negativen Dinge zum Spiel dazu, wie die positiven. Ich z.B. finde, dass es selber kein wirkliches System in meinen Beiträgen im Blog gibt. Warum? Weil ich das schreibe was mir grad in den Sinn kommt bzw. was mir Spaß macht und ich interessant finde. Das ist aber genau so, wie ich auch im Spiel agiere. Heute das, morgen dies. Heute mache ich Instanzen, morgen queste ich in der alten Welt, so wie meine Stimmung grade ist.

    Aber ich schweife ab. Ich mag nicht nur negatives lesen (es sei denn wie du sagst, es hat eine vernünftige oder interessante Diskussionsgrundlage), jeden Abend ist Tagesschau Pflicht, aber da gibt es genug negative Nachrichten (eigentlich zu 90%). Muss ich dann nicht auch noch in meinem Hobby haben. Es sein denn, es erfüllt bestimmte Voraussetzungen wie, um bei Namen zu bleiben, es Luna schafft, dass ich seine Beiträge sogar relativ gerne lese, obwohl diese oft sehr negativ geschrieben sind und bei mir ein Kopfschütteln verursacht. Aber er hinterfragt halt auch einmal bestimmte Dinge und greift damit Aspekte auf, über die man sich sonst gar keine Gedanken machen würde. Wie sinnig diese Aspekte dann sind, ist wieder ne andere Sache. Das scheint aber unsere Gesellschaft zu sein, heute. Überall wird negativ gedacht, dabei gibt es sicherlich auch genauso schöne Momente. Aber die sind wohl weniger wert darüber zu berichten? Wenn man mal schaut sind es auch oft diese negativen Themen und Erlebnisse, die viele Kommentare/ Diskussionen ergeben, aber ich wiederhole mich.

    Und wenn du dich ausko**** möchtest, bei dir im Blog oder woanders, ist das auch völlig in Ordnung. Muss ja auch mal sein. Ich mache es aber anders (und ich versuche, dass Schöne positive zu beschreiben), bei mir geht das, indem ich die schlechten Sachen (die WoW natürlich auch hat) ausblende, wobei es für mich in, und meinem Anspruch an, WoW nicht so viele davon gibt. Sollte das mal der Fall sein, höre ich ganz sicher auch auf, wie damals mit dem Fußball.

    Mhhh war jetzt auch bissl vorgegriffen auf:

    — Und für mich stellt sich bei bestimmten Blogs die Frage, was für mich als Leser daran interessant sein soll…

    Hab ja schon geschrieben warum ich bestimmte Blogs gerne lese, ich muss den „Menschen“ hinter dem Blogger erkennen. Mit Kai und Seabhac würde ich sofort, ohne nachzudenken in der Kneipe ein Bier trinken gehen. Loomi schreibt einfach erfrischend anders und witzig, da merkt man wie viel Freude sie an WoW hat, was vielleicht auch damit zusammenhängt, dass sie erst ein Jahr spielt. Diese Freude sollte man ihr dann auch zustehen/ unterstützen. Als ich damals angefangen habe, gab es keine Blogs, indem über WoW negativ geschrieben wurde und noch jede so kleine Änderung von Blizzard an den Pranger gestellt wurde.

    Mit dir würde ich in eine Ausstellung über z.B. antike Kulturen gehen, weil ich weiß das wir das beide interessant finden. Das aber nur, weil ihr nicht nur stur und „seelenlos“ eure Beiträge schreibt, sondern das auch mit persönlichen Gedanken und Emotionen (oder Ähnlichem). Dann interessiert es mich auch, wenn jemand halt nen neuen Erfolg oder Titel gesammelt hat, bzw. muss ich es anders formulieren: Dann freue ich mich für euch! 

    Das ist ja das gute bei so vielen Blogs, jeder kann sie sich nach seinen Interessen aussuchen, egal ob Raids und Erfolge, RP oder Spielwelt und Story, für jeden ist was dabei. Wobei für mich, wie gesagt, nicht unbedingt die Thematik entscheidend ist.

    — Haustiere interessieren mich noch nicht einmal die eigenen; frage einmal Noma, ob es einen besseren Gefährten als Mr. Chilly geben könnte

    Ich habe eigentlich nie ein Haustier aktiviert, dennoch freue ich mich über ein neues oder einen neuen Erfolg. Weil es eben auch nicht so übermäßig viel gibt, was ich erreiche. Das wird dann eben entsprechend im Blog festgehalten. Bei dir lese ich z.B. gerne, wenn du über deinen Mr. Chilly schreibst.

    — Oder Pido, den hat inzwischen auch jeder Char; nur ist er gefühlt des 10.000 unbedeutende Haustier.

    Oh ich hab ihn noch nicht!

    — Wären es ATler Bekannte oder Freunde, wären die Berichte immerhin noch interessant, aber bei Nicht-ATlern ist mir meine Zeit dafür zu schade.

    Mhhh ich mache da keinen Unterschied, ich muss mit der Person etwas anfangen können. Ich kenne auch keinen anderen Blogger von meinem Server Theredras, wer weiß ob es da überhaupt noch andere gibt? *nachdenk*

    — Da sind wir bei dem Punkt angelangt, dass du jemanden über das Blog zu kennen glaubst; mir gefällt sehr viel, ich habe viel Spaß, aber hier im Blog steht eher die negativen Erlebnisse, weil ich mich einfach mal ausreihern muß; man bekommt ein Image verpaßt, was mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat.
    Es ist natürlich schwer, sich nur übers schreiben ein richtiges Bild von den jeweilgen Personen machen so können. Ich finde es gut wenn man sich Frust von der Seele schreibt bzw. dann negativ von bestimmten Situationen schreibt, weil gerade das den „Menschen“ zeigt. Da widerspreche ich mir auch ein wenig selbst. So gesehen sind negative Beiträge schon sehr wichtig. Letztendlich muss das Gesamtbild passen, denke ich. Wenn mir mal ein Thema oder eine Sache am Herzen liegt, verfasse ich einen passenden Beitrag, weil ich weiß das es dann eine entsprechende Diskussion darüber gibt. Das hilft mir dann auch schon weiter…

    Irgendwie sind es auch Beiträge wie dieser, die das Bloggen ausmachen…

    Grüße Aies

  6. Aies stellt fest

    Natürlich freue ich mich immer über einen Kommentar.

    Ich kann zB bei Dir nicht kommentieren. Da geht ein eigenes Fenster auf das irgendwie mit meinen Popup-Blocker kollidiert. Ich kann zwar alle Felder ausfüllen – er erkennt es aber nicht und moniert die fehlenden Angaben.

    Luna

  7. —Ich kann zB bei Dir nicht kommentieren. Da geht ein eigenes Fenster auf das irgendwie mit meinen Popup-Blocker kollidiert. Ich kann zwar alle Felder ausfüllen – er erkennt es aber nicht und moniert die fehlenden Angaben.

    Ich dachte schon du kannst mich nicht leiden… ;-)

    Ich kann mich aber an ein Kommentar von dir erinnern, aber schon lange her.

    Muss mal im Forum bei meinem Bloganbieter nachforschen ob es da was gibt zu dein Problem.

    Grüße Aies

  8. Ich mache es aber anders (und ich versuche, dass Schöne positive zu beschreiben), bei mir geht das, indem ich die schlechten Sachen (die WoW natürlich auch hat) ausblende, wobei es für mich in, und meinem Anspruch an, WoW nicht so viele davon gibt.

    Das ist sicherlich metalitätsbedingt. Ich habe mich inzwischen an das Tool gewöhnt und finde es schon, wenn ich mich beim Farmen zwischendurch einmal in eine Ini schmeissen lassen kann.
    Auch mit den meisten Gruppen bin ich zufrieden – und trotzdem wird es irgendwann zusammenkommen, dass mir etwas quersitzt und die Gruppe mir nicht gefällt und schon steht ein neuer Eintrag. Allerdings bin ich im Spiel sehr unbefriedigt, weil mir die Herausforderung fehlt, die die BC – Inis noch boten; wenn ich heute durch eine Ini – einschließlich HdR- durchrenne fehlt mir das Erfolgserlebnis; bei *Wir wipen zweimal bei Ony, weil keiner mehr seinen Char spielen kann und dann löst sich der Raid auf* allerdings auch.

    — Haustiere interessieren mich noch nicht einmal die eigenen; frage einmal Noma, ob es einen besseren Gefährten als Mr. Chilly geben könnte

    Ich habe eigentlich nie ein Haustier aktiviert, dennoch freue ich mich über ein neues oder einen neuen Erfolg.

    Meine Chars haben alle *ihren* Begleiter gefunden und wollen auch keinen anderen, zudem sind sie immer dabei (nur BGs verbittet sich Mr. Chilly ausdrücklich). Was soll ich mir noch Gedanken um andere machen? Selbst das Phoenixkücken war, als ich es endlich hatte, neben dem kleinen Fratz verblasst; immerhin bringt Mr. Chilly Glück.

    — Oder Pido, den hat inzwischen auch jeder Char; nur ist er gefühlt des 10.000 unbedeutende Haustier.

    Oh ich hab ihn noch nicht!

    Und ich statte inzwischen die Bankchars damit aus, weil ich nicht weiß wohin mit dem Zeug, obwohl ich fleißig verschenke.

    — Wären es ATler Bekannte oder Freunde, wären die Berichte immerhin noch interessant, aber bei Nicht-ATlern ist mir meine Zeit dafür zu schade.

    Mhhh ich mache da keinen Unterschied, ich muss mit der Person etwas anfangen können. I

    Sowas kommt zwangsläufig, wenn man Leute kennt, ich nenne mal den neu entstehenden Blog-Block Kai-Loomi-Orcskin oder ich, Reefa, Luna. Immerhin kam so raus, wer für die Verunstaltung Dalarans auf AT verantwortlich ist :P und natürlich interessieren mich Aspekte und Sichtweise auf AT mehr als anderswo.

    Letztendlich muss das Gesamtbild passen, denke ich.

    Wobei sich jeder sein eigenes Gesamtbild schafft. Faustregel scheint zu sein: Je weniger jemand mich kennt und mit mir zu tun hat(te), dest unsympathischer bin ich demjenigen – was ich absolut fazinierend finde.
    Es gibt eine Menge armseliger Existenzen, die mit sich selbst , ihrer Lebens-/Spielsituation unzufrieden sind, und sich an irgendwelchen Formulierungen – Entschuldigung für den Ausdruck – aufgeilen.


    Forscher der University of Warwick und der Cornell University haben in Experimenten bewiesen, dass Probanden eher auf einen eigenen Vorteil verzichten, wenn sie dafür andere schädigen können. Der Neid ist eine derart elende Kreatur, dass man versucht ist, ihn in Schutz zunehmen, schon aus sportlichen Gründen.

    Der Neid ist derart unterste Schublade, dass man nicht darin herumwühlen möchte.Früher gab es Kaliber wie Cassius und seinen Hass auf Cäsar. Heute ist da nicht
    mal mehr Berlusconi anzutreffen.

    Spiegel 7/10 S. 69/70

    Nehme ich aber nicht ernst, wir hatten vor ein paar Monaten jemanden jemanden auf dem Server, der etwas eigenartige Lootbedingungen für seine Raids hatte. Alle waren gegen ihn, selbst die, die mit ihm nie in einer Gruppe waren; aber immerhin der Freund oder Freund eines Freundes – die kannten ihn nicht einmal, nie ein Wort mit ihm gewechselt (ich fand ihn eigentlich ganz nett), aber eine feste Meinung; eine dumme, hirnlose Schafherde.

    Worauf ich hinaus will: Du kannst Leute nicht nach Blogs beurteilen. Natürlich macht man sich ein bestimmtes Bild von einer Person, ich glaube z.B. dass Loomi auch so ein ehr positiver, fröhlicher und aufgeschlossener Mensch. Kann aber auch sein, dass sie nicht so schnell wie ich auf 180 ist und Dinge realistischer sieht.

    Ich habe sehr bewußt dieses Zitat, welches wohl jeder überlesen hat vorangestellt:
    “What the public wants is the image of passion, not passion itself.”
    Roland Barthes

    Natürlich liest jeder lieber Loomis positives Blog, als als von jemanden der immer nur jammert; aber für mich ist dieses Spiel nicht mein Lebensinhalt und viele sind enttäuscht (auch ingame) wenn ich die große Leidenschaft nicht vermittle, sondern meine Realität.

    Blogs machen so etwas auch in gewisser Weise, denn – wie bereits gesagt – man abonniert Menschen. Ganz davon abgesehen, dass der Humanist in mir da natürlich schon allein bei der Formulierung sich freut (oder ist das eher gruselig, Menschen zu “abonnieren”? hm…),

    Jamapi

    Das halte ich aus oben genannten Gründen für eine trügerische Einstellung. Man kann lesen, aber die wirkliche Intention, die wirklichen Gefühle, die zu einem Blogeintrag / Kommentar geführt haben, kann keiner ausloten – und solange man die Hintergründe nicht wirklich kennt (und ich behaupte einmal, von allen lesern weiß vieles nur Andy einzuordnen), versteht man vieles nicht richtig oder grundlegend falsch.
    Oder *Reizthema* Palas: Ich beziehe mich zu 100% aufs PvP, jeder ignoriert, dass es meine Lieblings-Tanks sind.

    Dann interessiert es mich auch, wenn jemand halt nen neuen Erfolg oder Titel gesammelt hat, bzw. muss ich es anders formulieren: Dann freue ich mich für euch! 

    Mich interessiert soetwas wirklich nicht
    Ein Gildie hat mich halb TBC damit transiniert, was mir die Woche in Kara und ZA gedroppt. Ich hätte ihn erschlagen können. Elfie hatte einmal einen Freund, der ihr auch ständig flüsterte, was ihm gerade wieder gedroppt ist (Gerade Elfie, die sich nur für Alk, klauen, töten und Erze interessiert) – sie hat den irgendwann auf die Igno getan, weil sie es wieder ertragen hat.
    Ein Bekannter von Noma steht knapp davor den 6000er Gearscore zu durchbrechen (oder hat schon, ka), das ist wirklich schön für ihn, aber davon habe ich nichts. Ich habe auch nichts davon, wenn ein Wildfremder aufschreibt, was ihm alles gedroppt ist; ich habe beim Lesen dieses Blogs dann keinen Mehrwert, weder Unterhaltung noch Information.
    Ich hatte mal ein Blog bei Buffed, da automatisch eingetragen worden, was ich neu angezogen und welche Erfolge ich hatte – glaubst du etwas, dass habe ich mir einmal angesehen?
    Ich habe zu meiner Rüssi ohnehin kein Verhältnis mehr, weil es Wegwerfware geworden ist.
    Ich war stolz auf meine selbstgeschneiderte Lev 55 – Robe damals (würde ich nie weggeben), als ich den Priester-Kopf im MC bekommen habe, bin ich nach der *Leute guckt mich an* durch SW geschlendert, als letztes Highlight kam der Kuratorstab; auf die erste Markenrüssi war ich noch stolz, weswegen mich die Ololpixxe damals so verärgert habe.
    Aber jetzt die Rüssi ist doch nur noch Austauschware bis zum nächsten Patch.

    Und Erfolgen verweigere ich mich spätestens seit dem Pilgerfest, wobei es mir nie in den Sinn gekommen wäre, stundenlang in Dalaran Münzen zu angeln und sonstiger Unsinn.

    Weil ich das schreibe was mir grad in den Sinn kommt bzw. was mir Spaß macht und ich interessant finde. Das ist aber genau so, wie ich auch im Spiel agiere. Heute das, morgen dies. Heute mache ich Instanzen, morgen queste ich in der alten Welt, so wie meine Stimmung grade ist.

    So mache ich das auch, mal viel PvP, mal Questen, mal der eine Char, dann der andere…beweisen muß ich mir nichts, zumindest nicht in einem Spiel. Im Augenblick bin in in Occulus verliebt, mal sehen, wie lange das anhält.

  9. Natürlich ist “Menschen abonnieren” ein wenig plakativ von mir gewesen. “Richtiger” wäre wohl: Benutzer oder Persona. Natürlich kann man den Menschen dahinter nicht erkennen, doch darum ging es mir nicht unbedingt, sondern um den Unterschied zwischen “Thema” und “Benutzer”. Daher sind eigentlich “Themen-Blogs” auch etwas Kurioses, denn diese werden meist nur von einem Autor geschrieben und sind auch eher Benutzer-Blogs als Themen-Blogs.

    Wobei man auch noch anmerken sollte, dass das Zitat von Roland Barthes ja vor dem Hintergrund des Post-Strukturalismus entstanden ist. Post-Strukturalisten haben sowieso ein generelles Problem mit Authentizität (generell eigentlich mit “Wahrheit”), weil es für diese höchstens Authentizität_en_ gibt oder Wahrheit_en_. So muss auch – denke ich – das Zitat verstanden werden, dass das alles eben auch konstruiert ist (ob bewusst oder unbewusst ist eine andere Sache). Natürlich gibt es aber auch bei Post-Strukturalisten “den Mensch”, nur dass dieser nicht eindeutig ist.

    Natürlich denke ich nicht, dass ich irgendeine Intention des Schreibers in seinem Blog erkenne. Würde ich aber auch nie behaupten, denn ich sehe mich ebenso als Post-Strukturalist und als dieser ist der Autor eben tot. Ein Text ist nicht zu dechiffrieren, sondern zu entwirren und was am Ende rauskommt ist selten die eigentliche Intention des Autors, aber um die geht es ja auch bei einem Text nicht – zumindest mir nicht. Dennoch abonniert man natürlich bei Blogs normalerweise Menschen. Nicht, dass man genau weiß, was diese Menschen gerade denken oder vor welchem Hintergrund sie das gerade schreiben. Das kann man (natürlich) nicht ergründen – aber das geht im wirklichen Leben auch sehr, sehr selten, auch wenn viele das glauben. Denn was ist schon Authentizität? Was ist Wahrheit? Das ist beim Post-Strukturalismus ein generelles Problem – nicht nur bezogen auf Texte bzw…. alles ist Text im Post-Strukturalismus – den es allerdings auch eeeigentlich in dieser Vereinfachung natürlich so nicht gibt. :)

    So würde ich das zumindest verstehen bzw. so lese ich den Barthes. Das kann man natürlich auch alles anders auslegen, denn… hey, Post-Strukturalismus ist immerhin der Tod des Autors. :)

  10. sondern zu entwirren und was am Ende rauskommt ist selten die eigentliche Intention des Autors,

    Zu entwirren gibt es, wenn man bösen Zungen glauben kann, hier eine Menge *lach*.

    Ich glaube, ich würde mit dem Post-Strukturalismus – wenn ich die Theorie richtig verstanden habe – nie wirklich klar kommen. Sicherlich sollte ein Text erst einmal wirken, aber bei einigen Autoren wie z.B. aktuell Dick Francis find eich es auch wieder spannend, Texte mit dem Leben / Schicksal des Authors abzugleichen.

  11. Ich möchte noch mal darauf zurückkommen, warum ich bestimmte Blogs lese. Ich denke jeder bewertet den Blogger auch ein wenig. Ich spreche da allerdings jetzt nur von mir: Ich lese Blogs und mache mir dabei auch ein Bild vom Autor. Mein Bauchgefühl und meine Intuition helfen mir dabei, meine Menschenkenntnis nur bedingt. Ob richtig oder falsch, ich hege für bestimmte Blogger Sympathien und für andere wiederum nicht und diese und dessen Beiträge interessieren mich dann auch nicht.

    Mit Menschenkenntnis komme ich nicht so weit, da ich die jeweilgen Personen nur vom lesen kenne. Anders wäre es, wenn wir zusammen spielen würden, und uns so vom chatten oder TS kennen würden.

    So kann es sogar sein das ich bei bestimmten Personen mitfühle, mitlache, mitleide oder dergleichen mehr, egal ob RL (wenn denn drüber geschrieben wird) oder persönliche Ingame-Erlebnisse, klingt komisch, ist aber so. Das Bloggen mit diesen Personen macht dann auch Spaß und ist mir in gewisser Weise auch wichtig und können nicht einfach so ersetzt werden (wenn sie z.B. aufhören würden zu bloggen) durch andere Blogger, wie eben früher bestimmte Gildenkammeraden nicht einfach durch andere (neue) Gildenmembers ersetzt werden konnten. Oder, um bei meinem Beispiel „Fußball“ zu bleiben, hören mir wichtige Spieler auf, habe ich selber weniger Spaß am Fußball, weil mir was fehlt (z.B. zusammen erlebte Fußballspiele). So ist das eben bei „Gruppenaktivitäten“, egal in welchem Gebiet.

    Natürlich können Blogs und ihre Verfasser täuschen, absichtlich oder unabsichtlich, vielleicht weil ich „verkehrt“ lese oder falsch interpretiere und so ganz andere Vorstellungen bekommen kann, die gar nicht gemeint sind oder stimmen.

    Und so hat jeder seine eigenen Vorstellungen und auch Gründe, warum sie Blogs lesen, oder den einen Blog lieber lesen als einen Anderen. Für mich muss das „Menschliche“ ankommen und ehrlich gesagt kann ich es jetzt gar nicht richtig beschreiben, es ist einfach ein Gefühl welches mich die Blogs lesen lassen. Dann ist auch die Thematik (fast) unwichtig oder ob ein Beitrag positiv oder negativ, lustig oder traurig geschrieben ist. Da kann es dann auch passieren das ich Andere im Schutz nehme, wenn ich Unrecht sehe, dass das nicht immer gut oder objektiv sein kann, ist leider nicht ausgeschlossen…

    Grüße Aies

  12. [...] gar von Haustieren zu berichten. Ich habe das bislang nicht weiter beachtet, doch gibt es bereits Beschwerden über ausufernde Berichte von dererlei Unsinn. Völlig zurecht. Denn Haustiere sind komplett [...]

  13. Ist irgendwie im Spamfilter gelandet, sry

    Das Bloggen mit diesen Personen macht dann auch Spaß und ist mir in gewisser Weise auch wichtig und können nicht einfach so ersetzt werden (wenn sie z.B. aufhören würden zu bloggen) durch andere Blogger, wie eben früher bestimmte Gildenkammeraden nicht einfach durch andere (neue) Gildenmembers ersetzt werden konnten.

    Ich kann inzwischen in WoW jeden ersetzen und dementsprechend auch die dazugehörigen Blogs. Ich habe ganz TBC damit zugebracht, ein ähnliches Heimatgefühl zu finden wie in meiner ersten Gilde und bin von Enttäuschung zu Enttäuschung gestolpert; auch den betreffenden Gilden gegenüber war es wohl auch nicht fair. Nüchtern betrachtet hat die erste Gilde auch nur solange gehalten, wie ich mich ausnutzen ließ; und warum sollte ich das machen?

    Blogs und Mitspieler sind nichts als Pixel, die kommen und beim Gehen keine besonders großen Spuren hinterlassen – seit dieser Erkenntnis geht es mir wesentlich besser. Spiele mit ihnen, diskutiere mit ihnen und wenn sie weg sind, sind sie eben weg.

    Wer *menschlich* handelt, worauf du so großen Wert zu legen scheinst, hat in WoW schon vor dem Einloggen verloren, das zu erkennen, war ein schmerzhafter Lernprozess, den ich aber als abgeschlosssen betrachte. Oder sieh dir den Spieler an, der ohne zu fragen im Turm einen Frostlotus abgestaubt hat, da hat mich mein Anstand 70 Gold gekostet und ausgerechnet, jetzt, wenn mit 3.3.3 Gold / Verdienstmöglichkeiten knapp werden.

14.

 

Ich möchte noch mal darauf zurückkommen, warum ich bestimmte Blogs lese. Ich denke jeder bewertet den Blogger auch ein wenig. Ich spreche da allerdings jetzt nur von mir: Ich lese Blogs und mache mir dabei auch ein Bild vom Autor. Mein Bauchgefühl und meine Intuition helfen mir dabei, meine Menschenkenntnis nur bedingt. Ob richtig oder falsch, ich hege für bestimmte Blogger Sympathien und für andere wiederum nicht und diese und dessen Beiträge interessieren mich dann auch nicht.

 

Mit Menschenkenntnis komme ich nicht so weit, da ich die jeweilgen Personen nur vom lesen kenne. Anders wäre es, wenn wir zusammen spielen würden, und uns so vom chatten oder TS kennen würden.

 

So kann es  sogar sein das ich bei bestimmten Personen mitfühle, mitlache, mitleide oder dergleichen mehr, egal ob RL (wenn denn drüber geschrieben wird) oder persönliche Ingame-Erlebnisse, klingt komisch, ist aber so. Das Bloggen mit diesen Personen macht dann auch Spaß und ist mir in gewisser Weise auch wichtig und können nicht einfach so ersetzt werden (wenn sie z.B. aufhören würden zu bloggen) durch andere Blogger, wie eben früher bestimmte Gildenkammeraden nicht einfach durch andere (neue) Gildenmembers ersetzt werden konnten. Oder, um bei meinem Beispiel „Fußball“ zu bleiben, hören mir wichtige Spieler auf, habe ich selber weniger Spaß am Fußball, weil mir was fehlt (z.B. zusammen erlebte Fußballspiele). So ist das eben bei „Gruppenaktivitäten“, egal in welchem Gebiet.

 

Natürlich können Blogs und ihre Verfasser täuschen, absichtlich oder unabsichtlich, vielleicht weil ich „verkehrt“ lese oder falsch interpretiere und so ganz andere Vorstellungen bekommen kann, die gar nicht gemeint sind oder stimmen.

 

Und so hat jeder seine eigenen Vorstellungen und auch Gründe, warum sie Blogs lesen, oder den einen Blog lieber lesen als einen Anderen. Für mich muss das „Menschliche“ ankommen und ehrlich gesagt kann ich es jetzt gar nicht richtig beschreiben, es ist einfach ein Gefühl welches mich die Blogs lesen lassen. Dann ist auch die Thematik (fast) unwichtig oder ob ein Beitrag positiv oder negativ, lustig oder traurig geschrieben ist. Da kann es dann auch passieren das ich Andere im Schutz nehme, wenn ich Unrecht sehe, dass das nicht immer gut oder objektiv sein kann, ist leider nicht ausgeschlossen…

 

Grüße Aies

 

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14. Februar 2010 7 14 /02 /Februar /2010 01:47


Eigentlich wollte ich mich ja wieder mehr auf meine Abenteuer in WoW konzentrieren, aber gerade die vielen Aspekte, Geschehnisse und Spekulationen in und um WoW haben einen hohen Reiz, sich (mich) damit zu beschäftigen.

 

Gefunden bei Gamona habe ich jetzt folgende Spekulation:

 

Für den Aufmacher der 1. Ausgabe des brandneuen offiziellen World of WarCraft – Magazins haben die Macher des Sammlerheftes gleich drei WoW Chefentwickler – Alex Afrasiabi, J. Allen Brack und Tom Chilton – zum Interview gebeten und zur kommenden Expansion World of WarCraft: Cataclysm befragt.

In der ausführlichen Zusammenfassung der aktuellsten Infos zur dritten Erweiterung fällt eine Anmerkung zum exzentrischen, überkandidelten Charakter der Goblins (auf Seite 15) auf, die man schnell mal überliest (Zitat):

 

… Um ihre Anerkennung (Anm.: gegenüber dem Hordeanführer Thrall) zu zeigen, würden die Goblins eher ganz Azshara dem Erdboden gleich machen und dafür sorgen, dass die gesamte Zone vom Weltraum (wohin sie mit ihrer Rakete aus der Area 52 bald auch kommen werden) aus betrachtet wie ein großes Horde-Symbol aussieht…


Die kleinen grünen Männchen werden also wohl diejenigen sein, die uns von der Basis im Nethersturm aus irgendwann auf die Reise zu fernen, unbekannten Welten im WarCraft-Universum schicken werden…

 

Quelle: Offizielles WoW Magazin 01/2010

 

 

Jeder kann sich nun sein eigenes Urteil bilden. Natürlich sind solche Mutmaßungen etwas „weit hergeholt“ aber dennoch spannend. Fakt ist bislang, dass die Scherbenwelt-Ära laut Bizzard noch nicht abgeschlossen ist und auch eine Überarbeitung ähnlich der Alten Welt ist nicht abwegig. Das dort noch etwas passieren wird, dürfte daher ziemlich sicher sein (vorausgesetzt es gibt genügend bezahlende Spieler). Jedenfalls schafft es Blizzard immer wieder, sich in dieser Beziehung geschickt ins Gespräch zu bringen…

 

Außerdem gibt es im Forum bei Gamona eine Diskussion, u.a. mit folgenden Kommentaren:

 

„Oder es war einfach nur ein Scherz der Entwickler um Area52... „

 

Wäre ja auch nicht der erste Scherz dieser Art!

 

„Ich würde da ja auch nicht zu viel reininterpretieren. Es ist weitläufig bekannt dass Blizzards Leute zum ein oder anderen Scherz innerhalb der Lore neigen.“

 

„Aber denke auch es ist nur so ein beiläufiger Scherz ähnlich der Aussage von der BlizzCon "Die Horde erobert Southshore".

 

Was denn nun, wird Süderstade nun erobert und dann vom Kataklysmus zerstört oder nicht?

 

„Solange man sich dann auf Argus und/oder Draenor in guter Nordendmanier austoben kann, ist mir egal wie das Portal dahin aussieht. Nur ist der Gedanke, das die kleinen grünen Wahnsinnigen nen Röhre bauen, bepackt mit Hochexplosivem, nicht gerade das was Vertrauen erweckt.“


*grins*

 

 

Natürlich habe ich mich in Area 52 auch ein bisschen umgeschaut:

 

Das ummauerte und schwer bewachte Area 52 liegt vom Eingang den Pfad zum Nethersturm hoch und bei der Weggabelung rechts. Es ist passend als Raketenbasis getarnt. Mitten durch Area 52 verläuft ein Riss, der von den Goblins von B.U.M.M. angelegt wurde. Im Riss befinden sich allerlei Schätze für das Raketenschiff X-52. Das einzige Problem ist nur, dass sie nicht genug Ausrüstung haben. Ab Patch 2.4.3 findet man hier auch ein Auktionshaus.

 

 

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Wird sie bald abheben, die Rakete?

Die Quests handeln meist um die Fertigstellung der Area-52-Rakete. Da fällt mir doch glatt auf das ich noch ein paar Quests hier erfüllen muss in Nethersturm... *schäm* 
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13. Februar 2010 6 13 /02 /Februar /2010 20:52

 

Ich schreibe bewusst nicht Champion von Sturmwind.

 

„Sir Anduin Lothar, der "Löwe von Azeroth", war der letzte Erbe der alten Blutlinie der Arathi, ein Champion des Königreiches von Azeroth…“

 

Quelle

 

Diese ehrenwerte Bezeichnung steht nur den ganz großen Helden von Azeroth zu. Anduin Lothar war ein solcher Held. Auch Bolvar Fordragon verdient die Bezeichnung Champion*.

So bin ich jetzt also ein Champion des Argentumturniers.

 

Neben Ruhm und den Erfolgen gab es auch einen neuen Titel, fortan und immerwähr darf ich mich Aies von Sturmwind nennen. Dieser Titel bleibt jedoch, wie bislang alle anderen auch, ausgeblendet. Es gibt nur zwei Titel, die für mich als Paladin begehrenswert sind und ich auch mit Ehre tragen würde: Kreuzfahrer und der „Unermüdliche“. Beides Titel, wo es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis ich sie bekommen werde.

 

Aies der Unermüdliche…  *träum*

 

 

* Irgendwo zu Classic/ BC (also lange vor dem Argentumturnier) gab es mal eine Auflistung aller „Champions“ der Allianz/ Horde (NPCs und Figuren in WoW/ Warcraft) im Internet, die ich leider nicht mehr finde. Wer sie noch kennt/ findet, bitte Link posten. 

 


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Ganz so bereit bin ich nun doch nicht gewesen, nach gefühlten 100 Niederlagen (es waren dann doch etwa 10...) gegen einen Argentumchampion...

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... habe ich es dann doch endlich geschafft! 
Da ich bei den Tages-Q auf die mit den Lanzenkämpfen verzichtet habe (und so auch um einiges länger für die benötigten 25 Siegel brauchte), fehlte mir doch einiges an Übung. Mit der richtigen Taktik ging es aber schließlich.

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Ein paar Funktionen mehr hätte ich mir schon gewünscht für meinen eigenen Knappen...

... z.B. nen Bierchen holen! 

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13. Februar 2010 6 13 /02 /Februar /2010 20:20


Nachdem Kai und Seabhac ihre Twinkprojekte in ihren Blogs vorstellen, möchte ich auch so langsam mit meinem neuen Hordetwink Altrius loslegen, um das Startgebiet der Untoten, Tirisfal sowie die weiterführenden Gebiete Silberwald und Vorgebirge des Hügellandes zu bereisen um die dortigen Quests und Geschichten zu erleben.

 

Maintwink, wenn ich ihn mal so nennen darf, ist mein Gnomenmagier Tanbel, der mit Stufe 30 auf weitere Aufgaben wartet. Tanbel wird noch einiges zu tun bekommen, bevor Cataclysm erscheint:

 

- Dämmerwald fertig questen

- ausgewählte Quests im Sumpfland

- ausgewählte Quests im Vorgebirge des Hügellandes

- ausgewählte Quests in den Düstermarschen

- ausgewählte Quest-Reihen: Der Vermisste Diplomat, Eine Dunkle Bedrohung, Defias-Questreihe(n)

- bei genügend Zeit und Lust noch Schlingendorntal und Tanaris

 

 

Das sind überwiegend die Gebiete, die ich mit Aies bis Stufe 40 seinerzeit besucht und bequestet habe und dabei sehr viel Spaß hatte. Nun nutze ich die Gelegenheit, sie (und die Geschichten) mit Tanbel noch mal zu erleben und hier im Blog darüber zu berichten.

 

Ansonsten fristen meine Blutelfen ihr Dasein auf dem Server Festung der Stürme. Der Magier Algodón (Stufe 16) wird aber sicher noch zum Einsatz kommen. Zuletzt war er in Kalimdor unterwegs um dort in Durotar (Dorf Sen´jin) und im Brachland zu questen (muss ich noch hier im Blog berichten). Seine nächsten Abenteuer wird er in den Geisterlanden in Quel`Thalas bestreiten. Dann darf er (erstmal) in Questrente gehen.

 

In „Rente“ befindet sich bereits Ephesos, mein Nachtelfen-Jäger. Der vor kurzem zurück in seine Heimat durfte und jetzt in Auberdine lebt.

 

Aetrus, mein Todesritter, hat schon vor längerer Zeit Stufe 60 erreicht und soll auch noch einige Quests(-reihen) in der alten Welt machen, wofür die anderen Twinks noch zu unterstufig sind), bevor es dann in die Scherbenwelt weiter geht.

 

 

Impressionen mit Tanbel

 

 

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Der kleine Gnom und die Kuh... 

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In der Exodar

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9. Februar 2010 2 09 /02 /Februar /2010 20:30

Drei Brüder.

 

Sie spielten regelmäßig das Brettspiel Herr der Ringe – Risiko.

Der Ältere war ein zurückhaltender Spieler, machte nur die nötigsten Angriffe und sicherte ansonsten seine Länder.

Der Mittlere war ein Stratege. Er spielte solche Spiele gerne und konnte Situationen und Strategien abschätzen, obwohl es immer noch die Würfel als Zufallselement gab.

Der Jüngere war ein Hitzkopf, seine Taktik basierte auf Kampf und Zerstörung des Gegners. Schließlich war das Spiel immer noch ein Kriegsspiel.

Aufgrund seiner Spielauffassung monierte er sich ständig über den Älteren bis hin zu aggressiven Wortbeschimpfungen über dessen Spielauffassung.

 

Dennoch schied der Jüngere meist als erster Spieler aus. Seine Spielweise war einfach nicht die Richtige…

 

Der Mittlere siegte sehr häufig. Seine Taktik war die Richtige und seine Spielweise eine gesunde Mischung aus Angriff und Verteidigung: Die Kunst war es, bestimmten Situationen richtig einzuschätzen und entsprechend zu handeln. Auch ein Rückschritt konnte richtig sein, wenn es darauf zwei Fortschritte gab.

 

Keiner der Brüder änderte seine Spielweise weil er sie für die Richtige hielt. Und so ging, nach einigen Wortgefechten beim letzten Spiel, der Mittlere Bruder. Ich bin zwar oft der Sieger gewesen und ja es macht auch Spaß zu gewinnen, aber für mich standen das gemeinsame Spiel und das Zusammensein als Brüder im Vordergrund der Abende. Seitdem spielen wir nicht mehr dieses tolle Brettspiel…

 

Eigentlich kommen wir gut untereinander Zurecht, aber nicht in diesem Spiel. Und wir waren nur zu dritt…

 

 

Nun kommt da WoW. Tausende Spieler auf einen Server oder einem Realmpool, die unterschiedlicher nicht sein können, prallen da aufeinander. Auch diese Spieler haben alle ihre ganz eigene Auffassung und Sichtweise vom Spiel. Wie soll es da Blizzard allen Recht machen können?

 

Gar nicht!

 

Und genau hier widerspricht sich die Community leider selbst: Herausfordernde Instanzen mit spielerischen Anspruch aber dann auch bitte schnell zu spielen ohne nervige Unterbrechungen. Zeit ist schließlich kein Geld, sondern Marken. Und die will jeder möglichst schnell und/ oder einfach haben.

 

Ich als „Casual“ (böses Wort) sage gerne, WotLK ist das Beste WoW. Aber ist der Weg, den Blizzard zurzeit geht, auch der Richtige? Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, dieses Markenkonzept anders (ich sage absichtlich nicht „besser“) zu gestalten. Klar es ist flexibel und wahrscheinlich auch fair, durch zahlreiche heroische Instanzen kann jeder schnell an seine benötigten Marken kommen. Blizzard stellt uns dieses Instrument schließlich zur Verfügung. Also hat jeder das Recht, diese Instanzen zu besuchen. Blizzard unterstützt diese Motivation (von Druck oder gar Sucht möchte ich nicht reden) der Spieler, so an immer besseren Items zu gelangen. So gibt es allerdings immer wieder Unmut und Ärger unter den Spielern. Das spielerische Niveau sinkt mit dem Anspruch der Instanzen.

 

 

Die Herausforderung setzt den Anspruch voraus.

 

Blizzard scheint gar nicht gewillt zu sein, anspruchvolle Instanzen anzubieten. Jeder soll mühelos an seine Marken kommen können. Jede heroische Instanz ist auf Farmstatus und Spieler, die nur aufhalten, sind nicht gerade willkommen. Aber mit genügend Zeit und Ehrgeiz (oder soll ich Dickefälligkeit schreiben?) sich durch diese Instanzen zu arbeiten, bekommen alle Spieler, die es wollen, irgendwann ihr T-Set.

 

Und was kommt dann? Raids. Und jetzt spiegelt sich der nächste Unmut und Ärger wieder, denn hier gibt es noch den Anspruch, gewisse Taktiken und Spielauffassung zu besitzen und diese auch umsetzen zu können. Die Ausrüstung der Spieler stimmt, der Rest leider bei vielen nicht mehr und so liest man immer wieder über unmotivierende Ereignisse oder halt Wipes, und was wohl am schlimmsten ist, schnelles Aufgeben der Gruppen bei Misserfolg. Wir Spieler sind schnelle Erfolge gewohnt, ein wenig Taktiken ausüben, absprechen und aufeinander hören sind vielleicht schon zu viel verlangt? In Classic gab es deutlich mehr Durchhaltevermögen. Aber das ganze Spiel war anders ausgelegt, so levelte man ja z.B. deutlich langsamer und die Instanzen dauerten deutlich länger und waren viel schwieriger. Ich behaupte, ohne die heutigen Heros in WotLK zu kennen: Sie sind im Vergleich einfacher als die Classic Endinstanzen der Stufe 60 (Scholo, Strat, Blackrockspitze und Düsterbruch). Von Überequip ist heute die Rede.

 

Es ist mühselig bis unmöglich, die heutige Situation mit Classic zu vergleichen. Die Toleranz und Geduld, spielerisches Niveau und die soziale Kompetenz sind sicherlich gesunken aber wessen Schuld ist das? Habe ich früher im /Allgemeinen fast immer geholfen oder auf Fragen geantwortet, lese ich heute kaum noch mit. Wem nicht geholfen wird, hilft auch selbst nicht mehr weiter. Das Durchschnittsalter sinkt, denn WoW ist ein Hype. Und jeder Trend wird meist von den jungen Spielern getragen. Aber sind es die „Kiddies“, die das soziale, das Menschliche haben sinken lassen?

 

WoW ist ein MMO und mittlerweile verlernen viele Spieler die Kernelemente eines MMOs und WoW ist nun mal sehr Einsteiger – Gelegenheitsspieler – und Solospielerfreundlich. Das zieht viele Kunden an, zahlende Kunden. Die natürlich auch gefüttert und gehalten werden wollen. Blizzard bietet das Umfeld und wir Spieler müssen es annehmen oder halt nicht.

 

Blizzard sollte mutiger werden und entsprechende alternative Möglichkeiten anbieten. Warum nicht wieder eine Instanz, wie Maraudon oder BRT in Classic. Instanzen die Stunden dauern mit vielen Quests, kleinen Events und alternativen Bossbegegnungen und Wege durch die Ini, die doch eine Instanz erst zu einem epischen Abenteuer machen. Einerseits will der Spieler schnell durchkommen, um an Marken zu kommen, anderseits sollen Anspruchsvolle Instanzen mit Herausforderungen her. Wo ist das Problem, beides anzubieten? Für letztere gibt es dann zusätzlich Belohnungen (oder halt Marken), müssten aber auch entsprechend ausgewählt werden. So ist gewährleistet, dass nur Spieler dabei sind, die da auch hin wollen.

 

Doch dieses Konzept würde vermutlich scheitern da der heutige Spieler zu „verwöhnt“ ist. Stellt euch einmal vor, solche Markenruns wie heute in den alten Classic-Instanzen. Statt Gundrak eben Gnomeregan. Völlig unmöglich. Eigentlich muss ich dankbar sein, wurden wir „Casuals“ doch noch zu BC-Zeiten gnadenlos beschimpft. „Vercasualisierung“ wurde vorgeworfen und jeglicher Anspruch wurde (angeblich) dem Spiel genommen, und die Casuals waren daran Schuld. Das wurde mit WotLK konsequent ausgebaut. Instanzen unter einer Stunde, in Classic undenkbar…

 

… heute wird nicht der Casual (der vermutlich mittlerweile den Hauptanteil der Spieler darstellt) sondern der soziale Umgang, das Niveau der Spieler, der Anspruch und die fehlende Herausforderung/ Schwierigkeit der Spielinhalte an den Pranger gestellt. Sicher nicht ganz zu unrecht. Blizzard hat mit WoW neue Standarts gesetzt und das Genre neu definiert. Aber sie sind auch knallharte Geschäftemacher und wollen mit ihrem Produkt viel Geld verdienen. Nicht das was der einzelne Spieler möchte, sondern was die Masse verlangt, wird ins Spiel gebracht und ausgebaut. Dieses Konzept geht auf. WoW ist das erfolgreichste MMO aller Zeiten und wird es noch Jahre bleiben. Ganz egal wie viele tausend Spieler unzufrieden sind oder aufhören wollen. Gespielt wird trotzdem.

 

Zu Classic-Zeiten sind unsere Gildenruns in den 5er Instanzen die schönsten Abende in WoW gewesen. Viele Stunden, teilweise Abende haben wir darin verbracht. Heute als Casual bin ich froh, dass die Instanzen kurz gehalten werden. So kann ich in den wenige Stunden in der Woche dennoch viel Story und dem Kernelement „Instanzen“ erleben, was in BC so nicht möglich gewesen wäre. Für mich, bzw. meine jetzige Situation, ist also WotLK das Beste WoW…

 

In Classic waren klarere Strukturen gegeben: Instanzen für die normalen Spieler, Raids für die ambitionierten Spieler mit ihren Gilden. Ein Zwischending stellten vielleicht die beiden 25er Raids ZG und AQ oder UBRS und Randomraids dar, die es auch kleineren Gilden ermöglichten zu raiden. Ehrgeizigere Spieler beworben sich halt in einer entsprechenden Raidgilde. Dieses Konzept fand ich eigentlich gut. Ich habe mich klar in einer Gruppe (5er Instanzen) wieder gefunden und nicht wie heute allerlei Möglichkeiten, ohne richtig abschätzen zu können, was für mich geeignet ist. So reicht es mir heute, jede Instanz einmal zu sehen und zu spielen (tolles Konzept von Blizzard, mit dem Dungeonfinder), denn diese sind ein Kernelement und erzählen natürlich auch ihren Teil der Story, außerdem weht hier (noch) nicht der raue Wind der Markenvielfalt (gogogo).

 

 

Blizzard sollte versuchen, es ausnahmslos allen Spielertypen Recht zu machen. Das geht nur, wenn jeder Spieler ein für sich klares, passendes und motivierendes Spielkonzept vorfindet und so unter Gleichgesinnten spielt, so gibt es auch weniger Streit, Missgunst und Unmut untereinander.

 

Unabhängig wie der Anspruch heute aussieht, sollte ein MMO alle Bereiche abdecken. Was es da noch alles für Möglichkeiten gibt, könnt ihr z.B. hier bei mir im Blog nachlesen. Ein neues „Markensystem“, welches „gute“ (gut im Sinne von Beherrschen der eigenen Klasse, mitdenken im Kampf) Spieler belohnt sollte eingeführt werden. Pre-Quest-Reihen, die eben besonderer Voraussetzungen dem Spieler abverlangen, sollten wieder eingeführt werden. Nicht wie in BC, wo Gilden oder Ruf grinden fast Pflicht gewesen sind, sondern Aufgaben die der Spieler mit ein wenig Geduld (dieses Merkmal scheint heute vielen WoW-Spieler zu fehlen), Charakterbeherrschung und Geschicklichkeit bestehen kann. Oder wieder Schlüssel für die Heros, den man bekommt, wenn genügend Erfahrungen in den normalen Versionen gesammelt worden. So kennt man wenigsten die Inis/ Bosse bereits, wenn man dann Hero geht. Also erst mit ein wenig Charakterbeherrschung und Wissen über die jeweiligen Instanzen könnten Zugang zu den Heros gewähren. Der Lanzenkampf beim Argentumturnier könnte eine solche Aufgabe widerspiegeln, abgesehen davon das dieser langweilig ist, setzt er nämlich genau eines voraus, was viele Spieler herbei schreien: Nur mit Übung und Geschicklichkeit und die richtige Taktik kann ein starker Gegner geschlagen werden…

 

 

In diesem Beitrag sind meine Gedanken zu einer aktuellen Situation in WoW beschrieben. Er soll nicht die verschiedenen Spieler und ihre Spielweisen verurteilen, sondern vielmehr zum Nachdenken anregen, welche Ziele man wie und warum verfolgt/ verfolgen möchte? Im Laufe der Zeit hat sich WoW verändert, doch sind es viele Veränderungen, die nicht immer schlecht gewesen sind. Denkt daran, dass laut Blizzard 50% der Spieler aus Classic noch heute dieses Spiel spielen. Und auch wir Spieler haben uns verändert…

 

 

Grüße Aies

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